Neues Logistikzentrum der Rudolph Logistik Gruppe in Bayern

Rudolph Logistik Gruppe versorgt den Kunden BMW vom neuen Logistikzentrum in Wallersdorf in 125 Minuten mit Nachschub Die Rudolph Logistik Gruppe weihte am 9. April das neue Logistikzentrum im niederbayerischen Wallersdorf ein. Auf 32.600 m² betreut das Unternehmen hier Logistikprojekte für die BMW AG. Am Standort steht dafür noch eine zweite Lagerhalle mit weiteren 8.500 […]

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Rudolph Logistik Gruppe versorgt den Kunden BMW vom neuen Logistikzentrum in Wallersdorf in 125 Minuten mit Nachschub

Die Rudolph Logistik Gruppe weihte am 9. April das neue Logistikzentrum im niederbayerischen Wallersdorf ein. Auf 32.600 m² betreut das Unternehmen hier Logistikprojekte für die BMW AG. Am Standort steht dafür noch eine zweite Lagerhalle mit weiteren 8.500 m² zur Verfügung. Mit den Neubauten entstehen bis Ende des Jahres rund 120 Arbeitsplätze. Der Logistikdienstleister setzt auf ein langfristiges Engagement am Ort mit einer geplanten Investitionssumme von rund 20 Mio. Euro für die nächsten zehn Jahre.
Seit Jahresbeginn füllt sich das Logistikzentrum mit Karosserieteilen zur just-in-time-Versorgung der BMW-Produktion im 25 Kilometer entfernten Dingolfing. Der Vorlauf, also die Zeit zwischen dem Abruf der Teile und ihrer Ankunft im Werk, liegt genau bei 125 Minuten. Die geleerten Behälter gehen zurück nach Wallersdorf, wo ein Leergutplatz eingerichtet ist. Pro Tag sind dafür ca. 80 Lkw im Einsatz.
Für die BMW-Produktionsversorgung in Sequenz entsteht in den nächsten Wochen auf 7.000 m² Fläche ein Regal- und Blocklager. Aus dem Logistikzentrum werden acht Teilefamilien, darunter sind z.B. Generatoren oder verschiedene Blenden, sequenziert. Dabei werden die Teile in der Reihenfolge der auf dem Montageband befindlichen Karossen in einen Behälter gelegt. Allein bei den Kopfairbags gibt es rund 20 verschiedene Teilevarianten, die in die unterschiedlichen Fahrzeugmodelle eingesetzt werden können.
Ab Mitte Mai wird im Logistikzentrum eine der modernsten Industriewaschanlagen Europas aufgebaut. Karosserieblechteile wie z.B. Dächer oder Motorhauben für Rolls-Royce müssen von Rückständen gereinigt, bevor sie verbaut werden können. Neben Stahl- und Aluminiumteilen werden zukünftig auch Kleinladungsträger, das sind Kunststoffboxen für Kleinteile wie Schrauben oder Muttern, gewaschen und wieder in den Produktionskreislauf eingesteuert. Die 2 Mio. Euro teure neue Anlage ersetzt die bestehende Bandwaschanlage in Dingolfing.
Mit dem zehnten Standort in Bayern vergrößert sich die bewirtschaftete Logistikfläche auf 290.000 m² oder rund ein Drittel der Gesamtfläche der Rudolph Logistik Gruppe. In der Hauptsache werden komplexe Logistikprojekte für die Automobilindustrie und ihre Zulieferer umgesetzt. Auch im Bereich Konsumgüterlogistik und speditionelle Dienstleistungen ist das Unternehmen in der Region tätig.
 

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