Neuer DHL Trade Growth Atlas: Welthandel überraschend robust 

Der Bericht umfasst 173 Länder und zeigt dass der internationale Warenhandel um 10 Prozent über das Niveau vor der Covid-19-Pandemie hinaus gewachsen ist.

Neuer DHL Trade Growth Atlas: Welthandel überraschend robust  Bild: DHL

Der kürzlich veröffentlichte DHL Trade Growth Atlas liefert einen Überblick über die wichtigsten Trends und Aussichten im weltweiten Warenhandel. Trotz der jüngsten Schocks und der aktuell pessimistischen Marktstimmung wirft der Bericht ein positives Licht auf die Widerstandsfähigkeit des Welthandels.

Internationaler Handel gilt im gegenwärtigen Umfeld als besonders wichtig, da er Wirtschaftswachstum beschleunigen, Inflation senken und Ländern und Unternehmen die Möglichkeit eröffnen kann, wichtige Ressourcen aus unterschiedlichen Quellen zu beziehen.

Der DHL Trade Growth Atlas misst auch die Veränderung der Anteile der Länder und Regionen am Welthandel. Dabei hat sich gezeigt:

  • Anders als erwartet, war die Covid-19-Pandemie für den Welthandel kein großer Rückschlag: Trotz erheblicher Lieferengpässe, die das Wachstum gebremst haben, ist der internationale Warenhandel um 10 Prozent über das Niveau vor der Pandemie hinaus gewachsen. 
  • Der Ausblick für das künftige Handelswachstum ist überraschend positiv: Aufgrund des Krieges in der Ukraine wurden die Prognosen für das Wachstum des Welthandels nach unten korrigiert. Dennoch wird erwartet, dass der Handel in den Jahren 2022 und 2023 etwas schneller wachsen wird als in den vergangenen zehn Jahren.
  • Nach dem Boom des Online-Handels während der Pandemie deuten die Prognosen auf ein anhaltend starkes Wachstum des grenzüberschreitenden E-Commerce hin.
  • In Südost- und Südasien kristallisieren sich neue Pole des Handelswachstums heraus, und für die afrikanischen Länder südlich der Sahara wird eine drastische Beschleunigung des Handelswachstums erwartet. 
  • Aktuellen Prognosen zufolge wird China auch künftig das stärkste Wachstum aufweisen, sein Anteil am weltweiten Handelswachstum wird sich jedoch auf 13 Prozent halbieren. 
  • Viele Unternehmen versuchen ihre auf China ausgerichteten Produktions- und Beschaffungsstrategien zu diversifizieren.
  • Die Schwellenländer machen rasante Fortschritte im Hinblick auf ihre Vernetzung und Innovationsstärke sowie die Herausbildung von Spitzenunternehmen. Sie werden zu wichtigeren Exporteuren anspruchsvoller Industrieprodukte und konkurrieren nicht nur über niedrige Kosten, sondern zunehmend auch über Innovation und Qualität.

Der DHL Trade Growth Atlas untersucht Trends mit Blick auf das globale Handelswachstum, geografische Verschiebungen, den Mix der gehandelten Waren und Veränderungen des Geschäftsumfelds. Insgesamt werden 173 Länder betrachtet. Die untersuchten Länder machen mehr als 99 Prozent des Welthandels, des weltweiten BIP und der Weltbevölkerung aus.


 www.dpdhl.com

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