Neuer Autobahn-Anschluss in Bludenz-Bürs eröffnet

Asfinag, Land Vorarlberg und Bürs investierten 30 Mio. Euro in Verkehrsentlastung und optimale Bedingungen für lokale Gewerbegebiete.

Neuer Autobahn-Anschluss in Bludenz-Bürs eröffnet Bild: Asfinag

Die Asfinag hat die Arbeiten zur Neugestaltung der Anschlussstelle Bludenz-Bürs an der A 14 planmäßig abgeschlossen und am 3. Dezember unter Verkehr genommen. Zwei Kreisverkehre und vier neue Brücken sind die Herzstücke der modernisierten Anschlussstelle an der Rheintal/Walgauautobahn.

Die lokalen Gewerbegebiete erhalten damit eine wesentliche Verbesserung der Zu- und Abfahrten in Richtung Autobahn – die bisherige gemeinsame Verbindung beider Gemeinden wird deutlich vom Verkehr entlastet. Durch die Kreisverkehre werden darüber hinaus Rückstaus verhindert. Das bedeutet mehr Sicherheit und kürzere Fahrtwege.

„Wir bieten bei Bludenz-Bürs ein Infrastruktur-Gesamtpaket an. Weniger Stau, mehr Sicherheit, kürzere Wege und somit optimale Bedingungen für Pendlerinnen und Pendler und die dortigen Wirtschaftsbetriebe. Wir gewährleisten, dass die Anschlussstelle den künftigen Herausforderungen durch neue Brücken, Kreisverkehr und Sicherheitsbauten gewachsen ist und höchstmögliche Sicherheit bietet“, erklärt Asfinag-Vorstand Hartwig Hufnagl.

   Für Vorarlbergs Landeshauptmann Markus Wallner sind die 30 Mio. Euro optimal investiert: „Die Anschlussstelle Bludenz-Bürs ist eines der wichtigen Straßeninfrastrukturprojekte der letzten Jahre. Mit der Fertigstellung wird nicht nur eine deutliche Verkehrsentlastung für die Anrainerinnen und Anrainer in der Region erreicht, sondern auch die Verkehrssicherheit wurde für alle Verkehrsbeteiligten deutlich erhöht.“

 Allein schon die immensen Dimensionen der Bauarbeiten veranschaulichen die großen Herausforderungen beim Bau. 51.000 m² Fläche wurden asphaltiert, 11.000 m³ Beton verbaut und mehr als 3,6 Kilometer Bohrpfähle verwendet. Darüber hinaus kamen knapp 1.300 Tonnen Bewehrungsstahl zum Einsatz. Während der gesamten Bauzeit gab es keine größeren Unfälle oder schwere Verletzungen. 

Von der Gesamtinvestition entfallen 7,4 Mio. Euro auf das Land sowie 3 Mio. Euro auf die Gemeinde Bürs. Den Rest trägt die Asfinag, die darüber hinaus weitere 5 Mio. Euro in die Sanierung der Fahrbahn und in die Adaptierung der Entwässerung der Rheintal/Walgauautobahn investiert hat.

www.asfinag.at; www.vorarlberg.at

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