Neue Studie bekräftigt den Wert der Marke in der Logistikbranche

Marktstudie zeigt eine bleibend hohe Bedeutung der Marke für Logistikunternehmen; 88 Prozent der befragten Logistikdienstleister halten die Arbeit an der eigenen Marke für wichtig Eine große Zahl von deutschen Logistikdienstleistern investiert in eine professionelle Kommunikation und beschäftigt sich mit dem Bilden und Pflegen der eigenen Marke. Zu diesem Ergebnis kommt die im zweiten Jahr durchgeführte […]

Default Thumbnail

Marktstudie zeigt eine bleibend hohe Bedeutung der Marke für Logistikunternehmen; 88 Prozent der befragten Logistikdienstleister halten die Arbeit an der eigenen Marke für wichtig

Eine große Zahl von deutschen Logistikdienstleistern investiert in eine professionelle Kommunikation und beschäftigt sich mit dem Bilden und Pflegen der eigenen Marke. Zu diesem Ergebnis kommt die im zweiten Jahr durchgeführte aktuelle Marktstudie der auf die Logistikbranche spezialisierten Werbeagentur Get the Point. 88 Prozent der befragten Logistikunternehmen halten die Arbeit an ihrer Unternehmensmarke für einen Erfolgsfaktor. Das sehen die Verlader ähnlich: 67 Prozent der befragten Industrie- und Handelsunternehmen gaben an, dass Eigenwerbung für die Logistikbranche wichtig ist.
81 Prozent der befragten Logistikunternehmen glauben an die nationale Bekanntheit ihrer „Marke“. 53 Prozent gehen davon aus, dass sich ihre Kunden von guter Werbung beeinflussen lassen. Doch laut der Umfrage liegt diese Zahl weit höher. 67 Prozent der Verlader gaben an, sich bei der Auswahl eines Logistikpartners an dessen Außendarstellung zu orientieren.
Die 24seitige Studie zeigt auf, dass viele Logistikunternehmen zum Teil große Budgets für ihr Marketing beziehungsweise ihre Kommunikation bereitstellen. 21 Prozent der Befragten geben für entsprechende Maßnahmen mehr als 500.000 Euro pro Jahr aus. Zugleich fehle es aber häufig an einer professionellen, vernetzten Vorgehensweise. „Vor diesem Hintergrund erzielen manche Maßnahmen nicht den gewünschten Effekt und die Mittel verpuffen", stellt Clemens Meiß, Geschäftsführer von Get the Point fest. Hier müsse man noch genauer hinschauen und die Budgets sinnvoller einsetzen", rät der Experte. Zudem würden die in jedem Unternehmen vorhandenen Alleinstellungsmerkmale oftmals nicht herausgearbeitet oder klar genug vermittelt.
Eigene Kapitel der Untersuchung widmen sich den Themen „Grüne Logistik“ und Online-Marketing. „Die Website ist heutzutage das zentrale Medium für die Außendarstellung und Auswahl von Dienstleistern", so Wieland Schmoll, ebenfalls Geschäftsführer von Get the Point. Das bestätigten auch 63 Prozent der befragten Verlader. „Leider scheinen viele Logistiker die hier vorhandenen Möglichkeiten noch nicht auszuschöpfen", bedauert Schmoll. 65 Prozent der Befragten verneinten die Frage nach der Nutzung der elektronischen sozialen Netze für das eigene Unternehmen. Kritische Kommentare zu den wichtigsten Ergebnissen runden die Studie ab, die bei Get the Point gegen eine Schutzgebühr angefordert werden kann.
Im Rahmen der Untersuchung waren rund 450 Marketingleiter und Führungskräfte der größten deutschen Logistikunternehmen mit einem Jahresumsatz von mindestens 60 Mio. Euro angeschrieben worden. Zusätzlich wurden rund 150 Verlader in die Studie einbezogen. Unterstützt wurde die Studie in diesem Jahr vom Bohmann-Verlag, der in Österreich die Wochenzeitung „Verkehr“ herausgibt.
 

Werbung