Strategische Partnerschaft von Rail Cargo Group und BALO lanciert einen Ganzzug-Regelverkehr in Eigentraktion vom Ruhrgebiet bis Tekirdag/Cerkezköy
Die Rail Cargo Group und das türkische Speditionsunternehmen BALO (Büyük Anadolu Lojistik Organizasyonlar) vertiefen ihre im September 2013 gestartete Zusammenarbeit. In einer Aussendung geben die strategischen Partner den Aufbau von hochfrequenten Langstrecken-Intermodalverbindungen vom Ruhrgebiet bis in die Türkei bekannt. Dabei gewährleistet die Rail Cargo Group mit Eigenproduktionsaktivitäten eine bessere Anbindung der Türkei an Europa.
Mit dem neuen Service setzt die Rail Cargo Group einen weiteren Schritt zur Stärkung ihres Auftritts am stark wachsenden türkischen Markt. Vor kurzem ging der erste Intermodal-Ganzzug in Eigentraktion zwischen dem Ruhrgebiet und dem Bosporus auf die Reise. Mit einer ÖBB-Lok, die sowohl in Österreich als auch in Deutschland, Ungarn, Rumänien und Bulgarien zugelassen ist, ging es ab dem Terminal in Duisburg auf einer über 2.000 Kilometer langen Strecke im Durchlauf bis an die türkische Grenze.
„Mit der strategischen Partnerschaft setzen wir einen wichtigen Schritt in einen Markt, der für Rail Cargo Group ein großes Entwicklungspotenzial hat. Wir wollen ein attraktives Produkt mit hohen Abfahrtsfrequenzen, guter Qualität und kompetitiven Preisen anbieten. Damit soll auch der asiatische Raum der Türkei optimal an die Schiene angebunden werden“, erklärt Erik Regter, Vorstand der Rail Cargo Group.
Der Container-Shuttle ist jeden zweiten Tag je Richtung unterwegs und benötigt für den Gesamtlaufweg maximal fünf Tage, samt Zwischenmanipulationen. Durch die kürzeren Durchlaufzeiten der Eigentraktion wird laut Erik Regter die Wagenbindung reduziert und damit mehr Menge bei gleichem Wagenbestand transportiert.
www.railcargo.at www.balo.tc/
