Seit September vergangenen Jahres laufen die Bauarbeiten, im September 2022 soll der Betrieb aufgenommen werden: Bei Heinloth – the logistic experts in Roth bei Nürnberg entsteht derzeit ein neues Logistikzentrum. Mit dem Projekt baut das Unternehmen den Bereich Kontraktlogistik konsequent aus und bekennt sich damit auch klar zu seinem mittelfränkischen Heimatstandort.
„Die gute Anbindung Mittelfrankens an ganz Deutschland und Südeuropa, die Wirtschaftskraft und das perspektivische Wachstum der Region mit einem interessanten Kundenmarkt waren ausschlaggebend für den Standort Roth“, sagt Roland Heinloth, CEO des Unternehmens und verantwortlich für die Bereiche strategische Logistik und Immobilienentwicklung.
Der Neubau ist die bisher größte Logistikimmobilie von Heinloth und bedeutet gleichzeitig die größte Einzelinvestition in der Firmengeschichte. Um die vorhandene Fläche bestmöglich zu nutzen, fiel die Wahl auf ein 20 Meter hohes Schmalgang-Lager mit über 16.000 Palettenstellplätzen. Bei Vollauslastung entstehen hier bis zu 50 Arbeitsplätze – auch aufgrund der eigens konzipierten Kommissionier- und Konfektionierebene.
„Ein innovatives Warehouse Management System für hohe Kundenanforderungen und die Teilautomatisierung der Flurfördergeräte schaffen nachhaltige und effiziente Prozesse, die auch die Arbeit unserer Mitarbeiter erleichtern“, beschreibt Frederik Pleick, verantwortlich für die Kontraktlogistik, den „aktuellsten Stand der Technik“. Durch den Neubau forciert Heinloth die bestehenden Geschäftsverbindungen und die Aufschaltung neuer Kunden.
„Die Nachfrage nach Logistik und Lagerung mit Value Added Services ist ungebrochen. Unsere bisherigen Kapazitäten sind nahezu ausgeschöpft“, erklärt Frederik Pleick die Notwendigkeit des Neubaus, in dem durch die Bauweise auch den neuen Vorschriften des Wasserhaushaltsgesetzes für die Lagerung von wassergefährdenden Gütern Rechnung getragen wird.
Ein wesentlicher Fokus liegt zudem – wie auch beim neuen Logistikzentrum in Rostock, das gerade den Betrieb aufnimmt – auf der nachhaltigen Bauweise. Unter anderem der Einsatz von Photovoltaik-Anlagen und eine intelligente Haussteuerung sorgen für eine Senkung des Energieverbrauchs und eine nachhaltige Flächennutzung.