Metrans mit neuer Route von China nach Europa

Mittlerer Korridor und der rumänische Hafen Constanta dienen als Alternativroute für die „Neue Seidenstraße“.

Metrans mit neuer Route von China nach Europa Bild: Metrans

Hervorgerufen durch den Ukraine-Krieg wurden auch die üblichen Bahnstrecken der „Neuen Seidenstraße“ unterbrochen. Sie verliefen bis Februar über Małaszewice und Russland, oder über die Ukraine und erreichten die Slowakei über das Terminal Dobrá bei Čierna nad Tisou.

Weil die Warenströme nicht völlig zum Erliegen gekommen sind, arbeitete die Metrans-Abteilung „Seidenstraße“ mit ihren Partnern intensiv daran, eine neue Route und eine Alternative zum üblichen Nordkorridor zu finden. Gelungen ist dies in der ersten Maihälfte, als sich für den intermodalen Anbieter ein neues Tor nach Europa für die Warenströme aus China öffnete.

Dabei handelt es sich um den sogenannten Mittleren Korridor, bei dem Container aus China an der Ostküste des Schwarzen Meeres ankommen, dieses per Schiff überqueren und im rumänischen Hafen Constanza den EU-Raum erreichen. Von dort übernimmt Metrans die Boxen zur Weiterleitung ins europäische Hinterland.

Der Pilotzug war zu 100 Prozent ausgelastet. Trotz einer längeren Transitzeit als auf der Nordroute erreichte er nach Metrans-Standards pünktlich seinen Zielbahnhof in Mannheim. Damit kann das Unternehmen flexibel auf die sich abzeichnenden Bedingungen reagieren und den Kunden eine neue und alternative Route für Import- und Exportsendungen mit Asien anbieten.

www.metrans.eu 

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