Hub-Terminal der Metrans a.s. in der ostböhmischen Stadt Ceska Trebova (Böhmisch Trübau) geht am 7. Jänner 2013 an den Start
Nach der Übernahme der Betreibergesellschaft des Containerterminals im Mierka Donauhafen Krems im vergangenen Herbst startet die Metrans a.s. jetzt ein weiteres Großprojekt mit Österreich-Bezug. Am 7. Jänner 2013 nimmt das in der maritimen Containerlogistik Straße/Schiene verankerte Tochterunternehmen der Hamburger HHLA-Gruppe den neuen Hub-Terminal am Standort Ceska Trebova (Böhmisch Trübau) in Betrieb. Die Stadt in Ostböhmen beherbergt seit Mitte des 19. Jahrhunderts einen wichtigen Eisenbahnknotenpunkt mit einem leistungsfähigen Rangierbahnhof. Hier treffen die Bahnstecken Brno-Ceska Trebova, Ceska Trebova-Praha und Ceska Trebova-Olomouc aufeinander.
Metrans investierte in Ceska Trebova rund 20 Mio. Euro in die Errichtung eines zweiten Hub-Terminals in der Tschechischen Republik. Der neue Containerterminal mit einer Abfertigungskapazität für 150 Ganzzüge in der Woche dient zur Entlastung der Drehscheibe in Prag-Uhrineves. Zu diesem Zweck wurden sechs Gleise à 700 Meter Länge gebaut und drei Portalkräne für den Containerumschlag installiert.
Der 180 Kilometer östlich von Prag gelegene Standort Ceska Trebova bekleidet im System der Metrans zukünftig die Rolle als Drehscheibe für die Hub-Shuttle-Verkehre zwischen den deutschen Seehäfen auf der einen sowie den Zielterminals in Österreich, Ungarn, Slowakei und im Osten der Tschechischen Republik auf der anderen Seite. Weitere Hub-Stationen des Unternehmens befinden sich in Poznan (Polen), Prag-Uhrineves (Tschechien) und Dunajska Streda (Slowakei)
