Bahnterminal der Metrans in Ceska Trebova übernimmt die Funktion als Container-Drehscheibe für Teile von Tschechien, die Slowakei und Österreich
Im Beisein von zahlreichen in- und ausländischen Gästen hat die Bahngesellschaft Metrans am 4. Mai in Ceska Trebova (rund 180 Kilometer östlich von Prag) ihren modernsten Hub-Terminal eröffnet. Die mit 19,2 Mio. Euro Gesamtinvestition errichtete Anlage übernimmt in den kommenden Wochen die Rolle als Hub-Terminal für die Bahnverkehre von den Nord- und Westhäfen in die südöstlichen Teilgebiete der Tschechischen Republik, in die Ostslowakei, nach Ostösterreich, Ungarn und retour. Metrans-Geschäftsführer Jiri Samek bezeichnete den Neubau als einen Meilenstein in der Geschichte des Unternehmens, dessen Anteile zu 86,5 Prozent von HHLA AG in Hamburg gehalten werden.
Das mit einer „Schwungeinfahrt“ ausgestattete Hub-Terminal der Metrans in Ceska Trebova verfügt sechs Gleise mit jeweils 630 Meter Länge und drei Portalkränen mit 90 Meter Breite. Die Anlage kann bis zu 150 Ganzzüge in der Woche abfertigen. Die Lagerkapazität am Containerdepot beträgt 4.500 TEU. Es besteht die Möglichkeit zur Erweiterung des Terminals in den nächsten Jahren.