Neue LED-Beleuchtung auf dem 140 Kilometer langen Schienennetz der voestalpine bringt nachhaltige Effekte und erhöht die Sicherheit
Das Programm „energieeffiziente betriebe“ von klimaaktiv, der Klimaschutzinitiative des Bundesministeriums für Land- und Forstwirtschaft, Umwelt und Wasserwirtschaft, richtet das Augenmerk auf wirtschaftlich und ökologisch neue Wege. Wie wichtig auch der Logistik Service GmbH (LogServ) diese Thematik ist, beweist die neue LED-Beleuchtung, die 2014 am rund 140 Kilometer langen Schienennetz auf dem voestalpine-Werksgelände in Linz installiert wurde. Die vielfältigen Effekte der Energieeffizienz, die damit wirksam werden, wurden in der Vorwoche mit dem klimaaktiv-Preis bedacht.
Hintergrund für diese Modernisierung waren zwei Ziele: Mehr Energieeffizienz und die Erhöhung der Sicherheit für die Mitarbeiter. Im Bereich der Nachhaltigkeit punkten die LEDs auf allen Linien: Die Leuchten lassen sich individuell oder gruppenweise ansteuern und dimmen. Diese Abstimmung auf den tatsächlichen Lichtbedarf ergibt enormes Sparpotenzial. Der niedrigere Energieverbrauch und die deutlich längere Lebensdauer von bis zu 100.000 Stunden sind weitere Aspekte ökologischer Wirksamkeit.
Klare Vorteile haben die LEDs auch, was die Sicherheit betrifft: Das gelbe Licht der Natriumdampflampen hat die Unterscheidung von Farben vor allem bei der nächtlichen Signalerkennung erschwert. Das weiße Licht der LED-Lampen sorgt jetzt dagegen für gute Farbwiedergabe.
Etwa ein Viertel des Areals, auf dem rund um die Uhr 25 Lokomotiven im Einsatz sind und täglich rund 100 Züge abgefertigt werden, wurde im heurigen März mit der neuen Beleuchtung ausgestattet. Innerhalb der kommenden vier Jahre soll die Beleuchtung auf dem gesamten Werksgelände der voestalpine an den LED-Standard angepasst sein.
„Mit diesem Projekt setzen wir ein Modernisierungsprojekt um, das Vorbildfunktion für Bahnen im ganzen Land hat“, ist Johannes Mayrhofer, Leiter Infrastruktur/Kundenservice bei der LogServ, überzeugt. Gemeinsam mit LogServ-Geschäftsführer Markus Schinko nahm er dafür Anfang Dezember den „klimaaktiv“-Preis von Umweltminister Andrä Rupprechter entgegen, der deutlich darauf hingewiesen hat: „Ökologie und Ökonomie ergänzen sich, denn Klimaschutzmaßnahmen rechnen sich auch finanziell.“
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