Logistik-Drehscheibe Villach Süd: „Noch freie Kapazitäten“

ÖBB-Aufsichtsrat genehmigt Mittel für Planungen zur Weiterentwicklung des Cargo Combi Terminals in Fürnitz.

Logistik-Drehscheibe Villach Süd: „Noch freie Kapazitäten“ Bild: LCA Süd

Mit der Unterschrift eines Memorandums of Understanding (MoU) im Februar 2024 haben das Land Kärnten, die ÖBB-Infrastruktur AG sowie die Kärntner Beteiligungsverwaltung (KBV) und die Kärntner Betriebsansiedelungs- und Beteiligungsgesellschaft (BABEG) das Bekenntnis zur Weiterentwicklung der Logistik-Drehscheibe Villach Süd-Fürnitz bekräftigt. Gemeinsam wird in den nächsten Jahren die Modernisierung und Attraktivierung des Standortes vorangetrieben.

Ein wichtiger Schritt ist durch den Aufsichtsrat der ÖBB-Infrastruktur AG im Herbst 2024 bereits erfolgt: Die Planungsmittel für die ersten zwei Ausbaustufen wurden freigegeben. Somit können jetzt die Planungen für die Umsetzung der nächsten infrastrukturellen Schritte starten.

Im Rahmenplan des Klimaschutzministeriums sind dafür rund 73 Mio. EUR in der Zeit bis 2029 vorgesehen. Parallel dazu entwickelt die Geschäftsführung des Logistik Center Austria Süd (LCAS) als zentrale Stelle für Betriebsansiedelungen ein Standortkonzept, um künftig noch attraktiver für Kunden im Güterverkehr-Bereich zu werden.

„Aber nicht nur der Infrastrukturausbau ist entscheidend, es sind auch von allen Projektpartnern – inklusive der Wirtschaftskammer-Firmen für den Standort zu begeistern. Die bestehende Infrastruktur in Fürnitz bietet noch freie Kapazitäten, sodass bereits heute mehr Güter umgeschlagen werden könnten. Wir freuen uns, wenn alle Partner, wie vereinbart, weiterhin an einem Strang ziehen“, hält der ÖBB-Konzern in einer Aussendung fest.

Die ÖBB investieren in den nächsten fünf Jahren fast 1 Mrd. EUR in Kärnten. „Mit dem Bau der Koralmbahn wurde ein großer Schwerpunkt gesetzt, eine historische Investition in den Süden Österreichs“, betont der Mobilitäts- und Logistikkonzern.

www.oebb.at

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