LKW Walter 2024 mit 595.000 FTL im Kombinierten Verkehr

Die internationale Transportorganisation ist offen für jede skalierbare und emissionsreduzierende Lösung.

LKW Walter 2024 mit 595.000 FTL im Kombinierten Verkehr Bild: EGP

Schon seit Beginn der 1980er Jahre knüpft LKW Walter ein dichtes Netz von Straßen-, Bahn- und Schiffsverbindungen zum Zweck der nachhaltigen Mobilität. Mittlerweile erstreckt sich dieses über ganz Europa. Allein im Jahr 2024 wurden mehr als 595.000 Komplettladungs-Transporte (FTL) von der Straße auf den Kombinierten Verkehr verlagert. Dadurch konnten rund 340.000 Tonnen CO2 eingespart werden.

Im Rahmen des Energy Transition Innovation Talks der eFuel Alliance Österreich wurde LKW Walter-Umweltbeauftragter Bernhard Haidacher zum Interview eingeladen. Zum Kernthema nachhaltige Mobilität äußerte er sich über die Wichtigkeit umweltschonender Transportlösungen für das Unternehmen und welche Rolle klimaneutrale Kraftstoffe dabei spielen.

Die Koordination nachhaltiger Transporte unter Berücksichtigung aller Anforderungen der Kunden hinsichtlich Laufzeit, Qualität und Kosten sei laut Bernhard Haidacher durchaus eine Herausforderung. Die Komplexität im Kombi-Verkehr erfordere daher eine perfekte Abstimmung in der Organisation. 

Um die Reduktion der CO2-Emissionen weiter voranzutreiben, setzt LKW Walter auf Grüne Korridore – nahezu komplett dekarbonisierte Lösungen, die den CO2-Fußabdruck von der Be- bis zur Entladestelle um mindestens 90 Prozent reduzieren. „In erster Linie nutzen wir dazu unser KV-Netzwerk und verbinden dieses mit emissionsreduzierten Straßentransporten. Dabei setzen wir derzeit primär auf den alternativen Treibstoff HVO100“, so Bernhard Haidacher.

Die Resilienz nachhaltiger Treibstoffe stelle derzeit eine große Herausforderung dar, wobei die Versorgungssicherheit in Europa weiterhin zunehme. Aktuell komme es noch vor, dass nicht in allen Ländern die Tankstellen ausreichend mit HVO100 versorgt werden.

Künftig können aus der Sicht von Bernhard Haidacher auch eFuels eine Rolle spielen – vorausgesetzt sie sind europaweit über ein dichtes Tankstellennetz verfügbar, werden zu wirtschaftlich akzeptablen Preisen angeboten und sind für klassische Dieselzugmaschinen zugelassen, was aktuell nicht der Fall ist. Der Wunsch an die Politik wäre die Sicherstellung, dass alternative Kraftstoffe gleichermaßen gefördert werden und man sich nicht nur auf die Elektrifizierung des Straßengüterverkehrs konzentriert.

www.lkw-walter.com

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