APL-Vorstand rechnet für 2014 mit herausfordernden Bedingungen aufgrund von Überkapazität; Frachtraten bleiben unter Druck
Die Containerreederei der NOL-Gruppe APL verzeichnete einen Abgang von 9% im Umsatz auf 7,3 Mrd. USD, was das Unternehmen der Kapazitätsverwaltung und einem starken Abfall der Frachtraten zuschreibt. Trotz des niedrigeren Umsatzes erreichte APL im Jahr 2013 beim EBIT im Kernsegment eine Verbesserung um 8% gegenüber 2012, was sich in einem Verlust von 231 Mio. zu Buche schlug. Das Transportaufkommen war mit 2,946 Mio. FEU 2% über dem Wert von 2012.
„Unser Umsatz wurde hart von einem drastischen Rückgang der Frachtraten getroffen. Wir haben auch die zu den schwächsten zählenden dritten und vierten Quartale der letzten Jahre erlebt", sagte APL-Vorsitzender Kenneth Glenn. „Die verbesserte Kostenstruktur von APL wird das langfristige Wachstum tragen, wie die Verbesserung unserer Betriebsergebnisse belegt. Wir sind arbeiten auch an unserem Wettbewerbsvorsprung durch die Aufnahme eines funktionsorientierten Management-Ansatzes zur Beschleunigung der Entscheidungsfindung und Verbesserung der Reaktionsfähigkeit."
Im Jahr 2013 blieb bei APL die Auslastung über 90%. Der Durchschnittsumsatz pro vierzig-Fuß-Container (FEU) sank um 8%, während die operative Effizienz und niedrigere Bunkerpreise dazu beigetragen haben, die Umsatzkosten pro FEU um 8% zu reduzieren. Bis Ende 2013 hat APL 24 der 34 neuen Schiffe übernommen. Die Reederei erwartet sich noch größere Betriebseffizienz mit der Ankunft der restlichen 10 kraftstoffsparenden Schiffe im Jahr 2014, welche 20 kleinere Schiffe aus auslaufenden Charterverträgen ersetzen werden.
"Die Lieferung der neuen Tonnage im Jahr 2013 hat zur Überkapazität in der Containerschifffahrt beigetragen. Insgesamt sanken die Frachtraten über das Jahr, mit einem der niedrigsten Niveaus der Branche im vierten Quartal in den letzten drei Jahren", erläutert NOL Group CEO Ng Yat Chung.
Laut APL-Prognose sind globale Wachstumsaussichten ungewiss. Die Bedingungen in der Linienschifffahrt bleiben herausfordernd aufgrund des Überangebots an Kapazität. Die Linien-Frachtraten bleiben unter Druck. Der Konzern wird seinen Fokus auf das Kostenmanagement und Betriebseffizienz setzen, mit dem Ziel, auch weiterhin seine finanziellen Ergebnisse im Jahr 2014 zu verbessern.
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