Leichte Mengenrückgänge bei DB Schenker Logistics

EBIT im Vergleich zum Vorjahr um 22,9 Prozent gesunken: Deutsche Bahn kämpft mit weltweiter Eintrübung der Konjunktur und steigenden Personal-/Energiekosten Der weltweit tätige Transport- und Logistikdienstleister DB Schenker Logistics verzeichnete im Zeitraum Jänner bis Juni 2013 leichte Rückgange bei den spedierten Mengen. Im europäischen Landverkehr ist das abgewickelte Aufkommen im Jahresvergleich um 1 Prozent auf […]

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EBIT im Vergleich zum Vorjahr um 22,9 Prozent gesunken: Deutsche Bahn kämpft mit weltweiter Eintrübung der Konjunktur und steigenden Personal-/Energiekosten

Der weltweit tätige Transport- und Logistikdienstleister DB Schenker Logistics verzeichnete im Zeitraum Jänner bis Juni 2013 leichte Rückgange bei den spedierten Mengen. Im europäischen Landverkehr ist das abgewickelte Aufkommen im Jahresvergleich um 1 Prozent auf 47,3 Mio. Sendungen gesunken. Das weltweite Luftfrachtvolumen ging um 2 Prozent auf 526.200 Tonnen zurück. In der Seefracht bedeuteten 911.000 TEU ein Minus von 1,6 Prozent. Hingegen ist der Umsatz in der Kontraktlogistik um 6,9 Prozent auf 887 Mio. Euro gestiegen. Das geht aus dem druckfrischen Halbjahresbericht der Deutschen Bahn hervor.
Auch der Schienengüterverkehr der Deutschen Bahn meldet rückläufige Zahlen. In der ersten Jahreshälfte 2013 wurden 196,7 Mio. Tonnen Güter befördert (-2,8%). Die Verkehrsleistung reduzierte sich um 4,4 Prozent auf 51,6 Mrd. Tonnenkilometer.
Der Umsatz der Deutschen Bahn blieb in der ersten Jahreshälfte nahezu stabil. Mit 19,37 Mrd. Euro wurde der Vergleichswert aus dem ersten Halbjahr 2012 um 0,6 Prozent verfehlt. Aufgrund der weltweiten Eintrübung der Konjunktur ging das Ergebnis vor Steuern und Zinsen um 22,9 Prozent auf 1,02 Mrd. Euro zurück. Als weitere Ursachen für die leicht rückläufigen Mengen und Erträge werden gestiegene Personal- und Energiekosten, der harte Winter, die Auswirkungen des Hochwassers sowie die anhaltenden Fahrzeugengpässe angegeben.
Die Netto-Investitionen der Deutschen Bahn wurden im ersten Halbjahr um 190 Mio. Euro auf 1,6 Mrd. Euro erhöht. Die Netto-Finanzschulden stiegen um 3,8 Prozent und betragen nun knapp 17 Mrd. Euro. Für das zweite Halbjahr 2013 verbleiben für das Management hohe Unsicherheiten in Bezug auf Konjunktur und Hochwasser.
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