Kraftwerk Ybbs-Persenbeug: Donau-Laufrad geht ins Ausgedinge

Maschinentauschprogramm „Ybbs2020“ erreicht den nächsten Meilenstein: Verbund-Kraftwerker heben das alte Laufrad Nr. 2 aus

Kraftwerk Ybbs-Persenbeug: Donau-Laufrad geht ins Ausgedinge Bild: Verbund AG

Mit dem Ausheben des alten Laufrades der Maschinen Nr. 2 setzen die Verbund-Kraftwerker den nächsten Schritt im Maschinentauschprogramm „Ybbs2020“. Das 130 Tonnen schwere Laufrad wurde in Zentimeterarbeit aus dem engen Schacht gehoben und wird nun demontiert. Damit ist der Weg frei für das neue, effizientere Laufrad.

Mehr als 400.000 Betriebsstunden und etwa 11 Milliarden erzeugte Kilowattstunden hat das 7,4 Meter große Laufrad hinter sich. Beim Einbau im Jahr 1956 war Ybbs-Persenbeug als erstes österreichisches Donaukraftwerk der ganze Stolz der Nation. Die Maschinen waren die größten ihrer Art in ganz Westeuropa.

Aus einer Statistik des Jahres 1960 geht hervor, dass Ybbs zusammen mit Jochenstein genug Strom für sämtliche Haushalte Österreichs lieferte. Heute hat sich der Stromverbrauch verfünffacht. Umso wichtiger die Erzeugungssteigerung am Standort Ybbs, die nach Projektende Strom für 22.000 Haushalte zusätzlich bringen wird.

Durch die Investition von 144 Mio. Euro wird durch das Projekt „Ybbs2020“ die Erzeugung um mehr als 77 Mio. Kilowattstunden (kWh) erhöht und die Zuverlässigkeit nochmals verbessert. Die sechs alten Kaplan-Turbinen werden ausgetauscht, Leittechnik und Steuerung verbessert. Die Effizienzsteigerung beträgt 6 Prozent-

Die Maßnahmen am bestehenden Kraftwerk Ybbs-Persenbeug ermöglichen – ohne baulich in die Umgebung eingreifen zu müssen – die Stromerzeugung aus Wasserkraft signifikant zu steigern und damit jährlich zusätzlich 62.000 Tonnen an CO2-Emissionen einzusparen.

www.verbund.com/ybbs

Premiere für den Cityjet eco auf der Linzer Lokalbahn

Umweltfreundliche Mobilität: ÖBB und Siemens Mobility präsentierten das Triebfahrzeug auf der LILO-Strecke von Linz nach Aschach

Bildquelle: Stern & Hafferl

Am 16. November testeten die ÖBB und Siemens Mobility ein hochmodernes, zukunftsfähiges Triebfahrzeug auf der LILO-Strecke von Linz nach Aschach. Bei einer Präsentationsfahrt konnten sich die geladenen Gäste aus Wirtschaft und Politik, sowie Medienvertreter von den Vorteilen überzeugen.

Der Cityjet eco ist die CO2 neutrale Lösung für den Einsatz auf nicht-elektrifizierten Strecken. Auf dem Dach des Zuges befindet sich ein Batteriesystem, das sich auf elektrifizierten Abschnitten über den Stromabnehmer mit dem grünen Bahnstrom auflädt. Anders als Dieselfahrzeuge kann der ÖBB Cityjet eco dann die nicht-elektrifizierten Streckenabschnitte in Oberösterreich nahezu geräusch- und emissionslos bewältigen.

In über 130 Jahren hat sich das Mobilitätsunternehmen Stern & Hafferl Verkehrsgesellschaft m.b.H. mit Innovationen und Nachhaltigkeit zu einem der größten Verkehrsbetriebe Österreichs mit rund 400 Mitarbeitern entwickelt. Das Unternehmen betreibt vier Lokalbahnen – die Traunseetram, die Atterseebahn, die Linzer Lokalbahn und Vorchdorferbahn – sowie  regionalen Güterverkehr in Oberösterreich und leistet damit einen maßgeblichen Beitrag zur Erschließung der Regionen sowie der touristischen Entwicklung.

Stern & Hafferl Verkehr ist ein Teil der Stern Gruppe, einem diversifizierten Konzern, der in den Kernkompetenzen Verkehr, Schifffahrt, Bau , Elektro- und Gebäudetechnik sowie Betonfertigteile tätig ist und mit rund 850 Mitarbeitern einer der größten regionalen Arbeitgeber ist.

www.stern.at

Werbung