„Koralmbahn wird Wachstum in Kärnten stimulieren“

Die Landesregierung will die Chancen des neuen Zentralraums mit der Steiermark bestmöglich nutzen

„Koralmbahn wird Wachstum in Kärnten stimulieren“ Bild: LPD Kärnten - Varh

„Kärnten, Nachhaltigkeit, Zukunft, Leben“ – unter diesem Motto tagte die Kärntner Nachhaltigkeitskoalition in St. Paul im Lavanttal. Prägendes Thema waren die Jahrhundertchancen durch die Koralmbahn, die mit Kärnten und der Steiermark einen neuen Zentralraum entstehen lassen.

Mit dem Koralmtunnel werde Ende 2025 die Fahrzeit zwischen Klagenfurt und Graz auf 45 Minuten verkürzt, zeigte der Landeshauptmann Dr. Peter Kaiser auf. „Wir wollen und werden dafür sorgen, dass ganz Kärnten und die Steiermark davon profitieren. Zwölf neue Bahnhöfe entstehen entlang der Strecke – diese werden sich zu kleinen Wirtschaftszentren entwickeln“, betonte er.

Der neue Zentralraum werde 1,1 Mio. Einwohner haben und zu den sieben größten Zentralräumen im deutschsprachigen Raum zählen, mit einem prognostizierten Bevölkerungswachstum vom 2,5 bis 2,8 Prozent. Kärnten sei eines von wenigen Ländern mit Anbindung an gleich zwei transeuropäische Netze, eben die Baltisch-Adriatische Achse und die Tauernbahn.

Ähnlich wie bei der international viel beachteten Standortentwicklung von Infineon in Villach – will Kärnten mehrere Schwerpunkte bearbeiten, um die entstehenden Chancen bestmöglich zu nutzen. Dafür wird ein eigenes Koralmbahn-Koordinationsgremium um die strategische Landesentwicklung eingerichtet. Dessen fünf Schwerpunkte sind die Standortentwicklung und Raumplanung, der Wirtschafts- und Arbeitsmarkt, Innovationen, Mobilität und Logistik sowie die Sozial- und Wohnraumentwicklung.

www.ktn.gv.at

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