Der Mierka Donauhafen Krems verspürt wieder Aufwind: Von Anfang Jänner bis Ende Juni 2017 wurden an Niederösterreichs größtem Umschlagplatz an der Wasserstraße Güter mit einem Gesamtvolumen von rund 640.000 Tonnen verladen. „Das ist ein leichter Zuwachs um einen Prozentpunkt gegenüber dem Vergleichszeitraum des Vorjahres“, teilt Hubert Mierka, Geschäftsführer der Mierka Donauhafen Krems GmbH&Co KG, dem NÖ Wirtschaftspressedienst auf Anfrage mit.
Obwohl die gesamte Donauschifffahrt zwischen Bayern und Rumänien im Jänner und Februar durch extreme Winterkälte und Vereisung des Stromes schwer behindert und phasenweise überhaupt zum Erliegen gekommen ist, hat der Kremser Hafen ausgerechnet beim Schiffsumschlag die stärksten Zuwächse erzielt. „Insgesamt haben wir in diesem Segment knapp 170.000 Tonnen be- und entladen. Das war ein Anstieg um 20 Prozent“, so Hubert Mierka.
Ein Plus verbuchte der Mierka Donauhafen Krems auch beim Lkw-Umschlag, der im ersten Halbjahr 2017 um 10 Prozent auf 300.000 Tonnen angestiegen ist. Ein Minus um 20 Prozent auf 171.000 Tonnen gab es hingegen beim Bahnumschlag. Um den Kremser Hafen auch in Zukunft für das wachsende Containergeschäft fit zu halten, hat das Unternehmen seine dafür vorgesehenen Flächen an der Kaimauer um weitere 7.000 m² vergrößert.
Als wichtigen Treiber zur wirtschaftlichen Entwicklung des Umschlagplatzes am Tor zur Wachau nennt Hubert Mierka den Rhein-Main-Donau-Kanal, der heuer sein 25-jähriges Bestandsjubiläum feiert: „Durch diese Wasserstraße ist Krems direkt an die großen Hochseehäfen Rotterdam und Antwerpen angeschlossen. Das erste Frachtschiff, das 1992 den Rhein-Main-Donau-Kanal passiert hat, hat den Kremser Hafen als Ziel gehabt“, verkündet er mit Stolz.
www.mierka.com; www.wirtschaftspressedienst.com