InterRail-Einstieg bei der Bahngesellschaft AzerRail (Baku)

Schweizerische InterRail Holding AG positioniert sich mit der Übernahme von 50 Prozent der AzerRail im Kaukasus Zum 1. Jänner 2013 übernimmt die schweizerische InterRail Holding AG 50 Prozent der Anteile des Eisenbahndienstleisters AzerRail mit Sitz in Baku. Die anderen 50 Prozent  werden von der geschlossenen Aktiengesellschaft  Azerbaijanische Eisenbahnen (Azarbaycan Damir Yollars/ADY) gehalten. Beide Unternehmen verbindet […]

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Schweizerische InterRail Holding AG positioniert sich mit der Übernahme von 50 Prozent der AzerRail im Kaukasus

Zum 1. Jänner 2013 übernimmt die schweizerische InterRail Holding AG 50 Prozent der Anteile des Eisenbahndienstleisters AzerRail mit Sitz in Baku. Die anderen 50 Prozent  werden von der geschlossenen Aktiengesellschaft  Azerbaijanische Eisenbahnen (Azarbaycan Damir Yollars/ADY) gehalten. Beide Unternehmen verbindet seit längerem eine enge Zusammenarbeit.

Durch dieses Engagement sichert sich die InterRail Gruppe eine strategische Position im neuen Eisenbahnkorridor von Europa über die Türkei und Georgien nach Baku und weiter nach Zentralasien. Mit der für 2013 angekündigten Inbetriebnahme des Eisenbahntunnels unter dem Bosporus und der Fertigstellung des Eisenbahnprojektes Kars (Türkei) – Akhalkalaki – Tbilisi (Georgien) – Baku (Azerbaijan) wird es erstmalig eine durchgehende Normalspurbahnverbindung von Europa bis nach Asien geben.

An der türkisch-georgischen Grenze, an der sich die Schnittstelle zwischen dem Normalspur- und Breitspurbahnsystem befindet, ist von den Georgischen Eisenbahnen bei Akhalkalaki ein Logistikcenter mit den erforderlichen Kapazitäten für den Umschlag von Normal- auf Breitspur und vice versa sowie für weitere Logistikservices vorgesehen. Der Bau des bislang fehlenden Streckenabschnitts zwischen Kars und Akhalkalaki ist weitgehend fertig. Rekonstruktion und Modernisierung der übrigen Streckenabschnitte sind im Gange.

 „Nach der für spätestens 2014 vorgesehenen Inbetriebnahme der Gesamtstrecke wird zunächst ein jährliches Güteraufkommen von 6 Mio. Tonnen erwartet. Es soll bis 2030 auf mehr als das 2,5 fache steigen. Auf jeden Fall wird Azerbaijan im Ergebnis der Realisierung dieses großen Bahnprojekts eine steigende Rolle im euroasiatischen Eisenbahngüterverkehr spielen“, schätzt Hans Reinhard, Präsident der InterRail Holding AG, ein. InterRail werde durch das aktive Angebot seiner Bahndienstleistungen diese Entwicklung im „Transport Korridor Europa-Kaukasus-Asien“ (TRACECA) konstruktiv unterstützen.

 InterRail sieht die Kaukasusregion und speziell Azerbaijan ebenfalls als einen Wachstumsmarkt im Eisenbahnverkehr sowohl in Ost-West als auch Nord Süd Richtung. „Nicht nur der Ost-West-Eisenbahnkorridor wird entwickelt sondern längs des Westufers des Kaspischen Meeres entsteht ein neuer Nord-Süd-Korridor Russland-Azerbaijan-Iran/Persischer Golf“, erläutert Hans Reinhard.
 

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