In der Zollspedition stehen 100 Mio. Euro Wertschöpfung an der Kippe

„Gedämpfte Stimmung in der österreichischen Verkehrswirtschaft – die Belastungsgrenze der Betriebe ist erreicht!“

In der Zollspedition stehen 100 Mio. Euro Wertschöpfung an der Kippe

Mauten, Nacht-60er, Haftung der Spediteure im Zollverfahren, hohe Zulassungskosten, Unsicherheiten und Belastungen durch das Energieeffizienzgesetz – die Liste der Belastungen für die heimische Verkehrswirtschaft wird immer länger. Dabei seien die Belastungsgrenzen der Branche längst erreicht“, drängte Mag. Alexander Klacska, Obmann der Bundessparte Transport und Verkehr in der Wirtschaftskammer Österreich, in einem Pressegespräch auf die rasche Realisierung von wachstumsfördernden Impulsen.
Als ein besonderes Problemfeld erwähnte Spartenobmann die gegenwärtigen Vorschriften in Österreich für die Haftung der Spediteure im Zollverfahren. „Hier sind rund 2.000 Jobs und 100 Mio. Euro an Wertschöpfung in Gefahr, weil sich die Betriebe immer mehr aus dem Abfertigungsstandort Österreich zurückziehen“, räumte er ein.
Wie die aktuelle Unternehmensbefragung der Bundessparte Transport und Verkehr zeigt, ist die Nachfrageerwartung der Betriebe rückläufig. Zukunftsaussichten und Beschäftigungslage werden von den Betrieben negativ eingeschätzt.
www.wko.at

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