Die Strategie 2024-2028 der KV-Spezialisten Hupac stellt die Weichen für eine grünere und effizientere Logistik. Wichtige Chancen ergeben sich durch den EU Green Deal, der mit Maßnahmen wie dem Emissionshandelssystem ab 2027 Anreize für dekarbonisierte Lieferketten schafft, sowie durch den zunehmenden Fahrermangel im Straßengüterverkehr, der den Schienengüterverkehr stärkt.
Herausforderungen bestünden in der Zuverlässigkeit der Schieneninfrastruktur während umfangreicher Bauarbeiten. Man setze auf operative Widerstandsfähigkeit und strategische Maßnahmen wie die bessere Koordination von Bauvorhaben und den Ausbau von Umleitungsstrecken. Politische Unsicherheiten, reduzierte Subventionen und Fortschritte in der Wettbewerbsfähigkeit des Straßengüterverkehrs seien weitere Risikofaktoren, schreibt die Hupac.
Das Unternehmen reagiert darauf mit Investitionen in Digitalisierung, Automatisierung und neue Technologien, darunter leisere Bremssysteme und vorausschauende Wartung. Mit einem klaren Fokus auf Innovation, Nachhaltigkeit und Zusammenarbeit bekräftigt die Strategie das Engagement für Kunden, Partner und die Gesellschaft.
Hupac ist der führende Netzwerkbetreiber im intermodalen Verkehr in Europa mit einem Transportvolumen von rund 1 Mio. Straßensendungen pro Jahr. Das Netzwerk umfasst Verbindungen zwischen den großen europäischen Wirtschaftsräumen und Destinationen bis Fernost. Täglich sind 130 Hupac Züge mit eigenen Waggons unterwegs und transportieren Container, Wechselbehälter und Sattelauflieger.
