Hochambitionierte Güterbahnen-Pläne in Österreich

Neuer Infrastrukturminister Gerald Klug will den Anteil der Schiene am Güterverkehr in Österreich auf 40 Prozent steigern

Hochambitionierte Güterbahnen-Pläne in Österreich

Infrastrukturinvestitionen, die Anschaffung neuer Nahverkehrstriebwagen, die Zukunft des Güterverkehrs und die Ausbildung von Lehrlingen durch die ÖBB waren Themen beim ersten Arbeitsgespräch zwischen Infrastrukturminister Gerald Klug und ÖBB-Vorstandsvorsitzendem Christian Kern am 1. Februar.

„Die Bahn hat enorme Bedeutung für unseren Wirtschafts- und Industriestandort. Jeder Euro, der in die Schiene, in den Güter- oder in den Nahverkehr investiert wird, macht den Verkehrsträger Schiene attraktiver und erhöht die Wettbewerbsfähigkeit Österreichs“, betonte der Minister am Rande des Treffens.

Seine Zielsetzung im Güterverkehr ist es, den Anteil der Schiene weiter deutlich zu erhöhen. „Von etwa einem Drittel soll auf 40 Prozent gesteigert werden. Österreich ist hier im europäischen Vergleich bereits absoluter Spitzenreiter. Jetzt wollen wir noch einen Schritt weiter gehen“, sagte Gerald Klug, der Vorteile sowohl für die Wirtschaft als auch für die Umwelt sieht.

Dafür wird auch investiert: Ab 2016 werden neue Güterverkehrslokomotiven angeschafft.

In den kommenden sechs Jahren werden etwa 14,6 Mrd. Euro in den Ausbau der Schieneninfrastruktur in Österreich investiert. Neben den Investitionen in die großen Bahn-Korridore und dem Ausbau von Güterterminals, wird auch in neues Wagenmaterial für den Nahverkehr investiert.

www.bmvit.gv.at

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