Die Hamburger Hafen und Logistik AG (HHLA) verzeichnete im ersten Halbjahr 2021 trotz der anhaltenden Einflüsse durch die Coronavirus-Pandemie und des damit einhergehenden Ungleichgewichts in den weltweiten Transportströmen eine positive Geschäftsentwicklung. So stieg das Konzern-Betriebsergebnis (EBIT) um 63,2 Prozent gegenüber dem Vorjahreszeitraum auf 90,5 Mio. Euro.
Im Segment Container nahm die Umschlagmenge an den HHLA-Containerterminals geringfügig um 0,7 Prozent auf 3,37 Mio. TEU zu (2020: 3,34 Mio. TEU) zu. An den drei Hamburger Containerterminals lag das Umschlagvolumen mit 3,07 Mio. TEU um 0,5 Prozent über dem Vergleichswert des Vorjahres. Grund hierfür war insbesondere der moderate Anstieg der Ladungsmengen mit Fernost, wodurch die pandemiebedingten Mengenrückgänge im Vorjahr sowie der Verlust eines Fernostdienstes im Mai 2020 ausgeglichen werden konnten.
Die internationalen Containerterminals in Odessa und Tallinn verzeichneten einen Anstieg im Umschlagvolumen von 3,4 Prozent auf 296.000 TEU (2020: 286.000 TEU). Am Containerterminal in Triest wurden in den ersten sechs Monaten 2021 nur RoRo-Dienste und noch keine Containerschiffe abgefertigt.
Im Segment Intermodal stieg der Containertransport stark um 16,0 Prozent auf 832.000 TEU (2020: 718.000 TEU). Die Transporte auf der Schiene erhöhten sich im Vergleich zum Vorjahr um 19,3 Prozent auf 678.000 TEU (2020: 568.000 TEU), wobei sich der Anstieg im zweiten Quartal durch das pandemiebedingt schwache Vorjahresquartal noch verstärkte. Das im ersten Halbjahr erzielte Mengenwachstum war breit diversifiziert.
Bei den Straßentransporten wurde in einem anhaltend schwierigen Marktumfeld ein moderates Wachstum der Transportmenge um 3,4 Prozent auf 155.000 TEU erzielt (2020: 149.000 TEU). Die Umsatzerlöse im Segment Intermodal lagen mit 252,9 Mio. Euro um 13,3 Prozent über dem Vorjahreswert (2020: 223,2 Mio. Euro). Damit blieb der Anstieg hinter der Entwicklung der Transportmenge zurück.