Hamburg Süd plant Ausbau der Kernverkehre von/nach Südamerika

Geschäftsjahr 2013: Trotz leichter Zunahme der Transportmenge im Linienverkehr büßte die Reederei Hamburg Süd 3,9 Prozent des Umsatzes ein Man werde die Aktivitäten in den Kernverkehren von und nach Südamerika ausbauen und – soweit sinnvoll – das Netzwerk ergänzen. Gestützt auf einen hohen Eigenanteil an modernen Schiffen und Containern liege der Schwerpunkt der Unternehmenssteuerung im […]

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Geschäftsjahr 2013: Trotz leichter Zunahme der Transportmenge im Linienverkehr büßte die Reederei Hamburg Süd 3,9 Prozent des Umsatzes ein

Man werde die Aktivitäten in den Kernverkehren von und nach Südamerika ausbauen und – soweit sinnvoll – das Netzwerk ergänzen. Gestützt auf einen hohen Eigenanteil an modernen Schiffen und Containern liege der Schwerpunkt der Unternehmenssteuerung im Jahr 2014 auf einer kontinuierlichen Verbesserung aller Kostenpositionen. Das teilt die Reedereigruppe Hamburg Süd in einer Presseinformation über das Geschäftsjahr 2013 mit.
In dem Schreiben wird darauf hingewiesen, dass trotz der positiven Impulse durch die Fußballweltmeisterschaft eine nachhaltige Überwindung der wirtschaftlichen Probleme Brasiliens nicht absehbar sei. Von entscheidender Bedeutung werde auch im kommenden Jahr das Wachstum der chinesischen Volkswirtschaft sein.
Angesichts des verhaltenen Marktwachstums und operativer Probleme in den stark überlasteten Häfen Brasiliens konnte die Hamburg Süd zusammen mit ihrer brasilianischen Tochtergesellschaft Aliança in der Berichtsperiode das Transportaufkommen im Liniengeschäft gegenüber 2012 leicht um 1 Prozent auf rund 3,3 Mio. TEU steigern. Bei leicht rückläufigen Frachtraten sowie einer Abwertung der wichtigsten Erlöswährung, des US-Dollars, um etwa 4 Prozent gegenüber dem Euro ist der Gesamtumsatz des Geschäftsbereichs Schifffahrt um 3,9 Prozent auf 5,3 Mrd. Euro gesunken.
Die Anzahl der in der Schifffahrtsgruppe tätigen Mitarbeiter blieb mit 4.491 Beschäftigten , davon 686 Seeleuten, im Vergleich zum Vorjahr (4.512 Mitarbeiter) nahezu gleich. Einschließlich der über Fremdfirmen beschäftigten Seeleute wurden bei der Hamburg Süd und ihren Tochtergesellschaften 5.159 (exklusive Auszubildende) Mitarbeiter eingesetzt.
Trotz der insgesamt unbefriedigenden Geschäftssituation lagen die Investitionen mit insgesamt 450 Millionen Euro deutlich über denen des Vorjahres (247 Millionen Euro). Dabei handelte es sich im Wesentlichen um An- und Schlusszahlungen für zwölf Stück 9.000/9.600-TEU-Schiffe und vier kleinere Neubauten mit jeweils 3.800 TEU.
Die Flotte der Hamburg Süd umfasste per 31. Dezember 2013 insgesamt 154 Schiffe, davon 45 gruppeneigene. 103 Schiffe mit Stellplätzen für 457.000 TEU wurden in den Liniendiensten und 51 ausschließlich gecharterte Schiffe im Trampbereich (Massengutschiffe, Produktentanker) eingesetzt. Die Gesamtzahl der Container blieb gegenüber dem Vorjahr praktisch unverändert bei circa 458.000 Einheiten.
www.hamburgsud.com

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