Hafen Zeebrugge plant mehr Kapazität für Autoterminals

Die Hafenbehörde von Zeebrugge (Belgien) will die Flächen für den Automobil-Umschlag um 156 Hektar erweitern

Hafen Zeebrugge plant mehr Kapazität für Autoterminals

Dass die Hafenbehörde 58 Hektar Neuland an Hafenkunden zur Verfügung gestellt hat, macht die Notwendigkeit für den Ausbau des Automobilsektors in Zeebrugge deutlich. „Die Nachfrage nach einer Erweiterung von unserem derzeitigen Betreiber war so groß, dass wir die doppelte Fläche benötigten, um diesen Bedarf zu decken“, erläutert der Geschäftsführer des Hafen Zeebrugge Joachim Coens.

Kurzfristig sollen 28 Hektar am südwestlichen Ende des Southern Canal-Docks einsatzbereit sein. Eine 400 Meter lange Kaimauer für diesen Bereich ist seit Oktober 2015 im Bau.

58 Hektar am linken Ufer des Southern Canal-Docks werden zur Nutzung aufbereitet. Eine neue Kaimauer von 1.070 Metern wird dort ebenfalls errichtet. Darüber hinaus kann eine Fläche von 70 Hektar am Boudewijn-Kanal gewonnen und einem Hafenkunden angeboten werden. Der Bau einer 1.130 Meter langen Kaimauer ermöglicht dort das Anlegen von Seeschiffen.

In Zeebrugge werden aktuell acht Fahrzeugterminals mit 390 Hektar von fünf Terminalbetreibern betrieben. Es gibt sechs Auslieferungs- und Kontrollzentren mit 140.000 Parkplätzen. Das Rekordaufkommen von 2,43 Mio. Einheiten wird in diesem Jahr wahrscheinlich mit fast 20 Prozent übertroffen werden, was einen Umschlag von 2,8 Mio. Fahrzeugen im Jahr 2016 bedeuten würde.

Der Hafen rechnet bis 2020 mit einen Umschlag von 3,4 Mio. Fahrzeugen, wenn die neuen Flächen in Zeebrugge für die stetig wachsende Automobilbranche genutzt werden.

www.portofzeebrugge.be

 

 

 

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