Hafen Ystad: Wien als Knotenpunkt für Verkehre nach Schweden

Schwedischer Hafen Ystad Hamn verstärkt Engagement in Mitteleuropa mit täglichen Liniendiensten Ystad, der größte skandinavische Hafen im Polenverkehr, sieht Wien als wichtige Drehscheibe für Landverkehre von Süd- und Südosteuropa in die nordeuropäischen Staaten. Mit vier täglichen RoPax und zwei täglichen RailRoPax Verbindungen von/nach Swinoujscie in Polen, will der südlichste Hafen Schwedens seine strategische Lage für […]

Default Thumbnail

Schwedischer Hafen Ystad Hamn verstärkt Engagement in Mitteleuropa mit täglichen Liniendiensten

Ystad, der größte skandinavische Hafen im Polenverkehr, sieht Wien als wichtige Drehscheibe für Landverkehre von Süd- und Südosteuropa in die nordeuropäischen Staaten. Mit vier täglichen RoPax und zwei täglichen RailRoPax Verbindungen von/nach Swinoujscie in Polen, will der südlichste Hafen Schwedens seine strategische Lage für die Region, sowie die Position als Knotenpunkt zwischen Schweden und dem Kontinent festigen.
Im Jahr 2012 wurden über den Hafen Ystad ca. 2,9 Mio. Tonnen Güter transportiert, das entspricht in etwa 25 Prozent des gesamten Güterumschlages Schwedens. Noch einiges an Potential sieht Björn Boström, Geschäftsführer der Ystad Hamn Logistik AB, für den Standort Wien als Drehscheibe für den Güterumschlag aus den süd- und südosteuropäischen Ländern unter Ausnutzung der polnischen Transportwege Richtung Norden gegeben. „Bei weiterem Wachstum stelle sich zukünftig auch die Frage nach einer Verlegung des Hafens aus der Stadtmitte heraus, um den Anlauf von größeren Schiffen zu ermöglichen“, erläutert Björn Boström im Gespräch mit der Österreichischen Verkehrszeitung.
Der Hafen Ystad liegt rund 45 Autominuten von Malmö entfernt, von wo über die Öresundbrücke eine Anbindung nach Dänemark besteht. Neben den fünf Anlegestellen für Ro-Ro, RailRoPax und RoPax-Schiffe verfügt der Hafen über vier Anlegestellen für die Masse- und Stückgutschifffahrt.
 

Werbung