Hafen Rotterdam sucht noch mehr Nähe zu Österreich

Effiziente Verbindungen und Maßnahmen zur Erhöhung der Nachhaltigkeit sollen im Hafen Rotterdam den Österreich-Transit ankurbeln "Wir wollen die mit einer langen Tradition behaftete Zusammenarbeit mit den österreichischen Geschäftspartnern weiter ausbauen." Das war die zentrale Botschaft der Vertreter des Rotterdam Port Promotion Council auf der am 25. Oktober ausgetragenen Thementagung mit dem Titel "Rotterdam: Logistik Hub […]

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Effiziente Verbindungen und Maßnahmen zur Erhöhung der Nachhaltigkeit sollen im Hafen Rotterdam den Österreich-Transit ankurbeln

"Wir wollen die mit einer langen Tradition behaftete Zusammenarbeit mit den österreichischen Geschäftspartnern weiter ausbauen." Das war die zentrale Botschaft der Vertreter des Rotterdam Port Promotion Council auf der am 25. Oktober ausgetragenen Thementagung mit dem Titel "Rotterdam: Logistik Hub für Europa" in Wien. An der Veranstaltung nahmen auf Einladung von Franz Zauner, Österreich-Repräsentant des Hafen Rotterdam, rund 100 Gäste teil.

Als Maßnahmen zur Steigerung des Österreich-Transit über den Hafen Rotterdam nannte Loius Kanters, Managing Director Interrijn Group, stellvertretend für die zahlreichen anderen Mitglieder des Rotterdam Port Promotion Council, den Ausbau der Hinterlandverkehre auf der Schiene und den forcierten Einsatz von neuen Technologien. Außerdem tätigt der niederländische Seehafen laufend Investitionen zur Verbesserung der Kennzahlen auf dem Gebiet der Nachhaltigkeit. Ein weiteres Alleinstellungsmerkmal sehen die Vertreter der Port Community in der attraktiven Abwicklung der Zollabfertigungen.

Der Hafen Rotterdam vereinte im letzten Jahr circa 20 Prozent des österreichischen Seefrachtenmarktes auf sich. Das Güteraufkommen mit Ausgangs- oder Zielorten in der Alpenrepublik ist im Vergleich zu 2010 um 3 Prozent auf 3,65 Mio. Tonnen gestiegen. Davon entfielen 3,14 Mio. Tonnen auf die Importe nach Österreich und 510.000 Tonnen auf die Ausfuhren. Im Containerverkehr ist das abgewickelte Volumen aufgrund des Verlustes eines Großkunden aus der Speditionsbranche von 87.000 TEU im Jahr 2010 auf 54.000 TEU gesunken.
 

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