„Hafen Antwerpen kann viel mehr als nur Container!“

Der belgische Seehafen will sich in die Lieferketten der österreichischen und ungarischen Wirtschaft integrieren

„Hafen Antwerpen kann viel mehr als nur Container!“

Im Rahmen einer Hafenveranstaltung in Weiden am Neusiedlersee im Burgenland haben am 27. September führende Vertreter der Antwerpener Hafenwirtschaft über die Weiterentwicklung der Verkehre mit Österreich und Ungarn informiert. Der Einladung der Antwerp Port Authority folgten knapp 200 Gäste aus beiden Ländern.

Luc Arnouts, Director International Relations Antwerp Port Authority, hob in seiner Präsentation die Multifunktionalität des belgischen Seehafens hervor. Man finde hier für alle Commodities – Container, Breakbulk, Chemicals, Stahl, Papier, Zellstoff, Projektladungen – spezialisierte Lager- und Umschlagbetriebe.

Dem folgte die von Walter Holzhammer, Repräsentant des Hafen Antwerpen in Österreich und Ungarn, gerichtete Einladung an die verladende Wirtschaft und an die Speditionsbranche, Alternativen zu den bestehenden Lieferketten von und nach Übersee zu prüfen. 2017 betrug der Gesamtumschlag für Österreich rund 3,5 Mio. Tonnen. Im laufenden Jahr wird ein Plus von 10 Prozent erwartet.

Katarina Stancova, Senior Advisor Rail Mobility Department Antwerp Port Authority berichtete von einer steigenden Nachfrage im intermodalen Verkehr von / nach Österreich und Ungarn. Als Reaktion darauf habe die Hupac am 11. September eine neue Linien-Verbindung mit wöchentlich zwei Rundläufen zwischen Antwerpen, Wien und Budapest aufgenommen. Weitere intermodale Anbieter auf den Länderrelationen Österreich und Ungarn sind Rail Cargo Logistics in Zusammenarbeit mit Rail & Sea Logistics, Lineas Intermodal und Kombiverkehr.

„Für die kommenden Jahre rechnen wir mit einem signifikanten Anstieg der Güterströme aus Österreich und Ungarn. Deshalb müssen wir die Etablierung von zusätzlichen regelmäßigen Transportverbindungen weiter vorantreiben, um dieses Wachstum bewältigen zu können“, stellte Luc Arnouts weitere intermodale Transportlösungen sowie den Aufbau von regionalen Drehscheiben und Konsolidierungszentren in Aussicht.

www.portofantwerp.com

 

 

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