Barcelona: Grimaldi-Konzern aus Neapel legt Grundstein für neues Epizentrum seiner Kurzstreckenverkehre im westlichen Mittelmeer
Am 14 Jänner wurde der Grundstein für den neuen Terminal des Grimaldi-Konzernes in Muelle Costa, im Hafen von Barcelona, gelegt. Mit dieser Investition von über 20 Mio. Euro macht die italienische Reedereigruppe Barcelona zum Epizentrum ihrer Kurzstreckenverkehre im westlichen Mittelmeer. Die Grimaldi-Gruppe erhielt von der Hafenverwaltungsgesellschaft in Barcelona eine Konzession für 15 Jahre, mit einer Verlängerungsoption von weiteren 7 Jahren für den Betrieb des neuen Terminals Muelle Costa.
Die neue Anlage „Grimaldi Terminal Barcelona” bietet eine Gesamtfläche von 63.000 m² und wird voll ausgestattet für die Abfertigung von Fracht und Passagieren. Lagerungsmöglichkeiten sind vorgesehen für Fracht, im speziellen Autos, Lkw und andere rollende Ladung. Ein dreistöckiges Gebäude mit einer Gesamtfläche von 3.750 m² soll für Büros, Geschäfte, ein Restaurant und einen Konferenzraum genutzt werden.
Auf dem neuen Terminal werden von Grimaldi sowie von anderen maritimen Anbietern Passagier- und Frachttransporte durchgeführt. Aktuell bietet die Grimaldi-Gruppe eine tägliche Verbindung zwischen Barcelona und Civitavecchia (Rom), sowie eine Verbindung pro Woche für Passagiere und Fracht in die Häfen Livorno und Tangier, und drei reine Frachtverbindungen pro Woche nach Livorno und Savona.
Mit rund 10.000 Mitarbeitenden betreibt die Grimaldi Reederei eine Flotte von über 100 Schiffen und zählt zu den weltweit führenden Verkehrsbetrieben für Autos und Ro-Ro-Fracht. Im Jahr 2011 verzeichnete das Unternehmen einen Umsatz von 2,5 Mrd. Euro und transportierte über 3 Mio. Autos, 1,52 Mio. Auflieger/TEU, sowie über 2,8 Mio. Passagiere.
