GKB: Gerald Klug wird zweiter Geschäftsführer

Gemeinsam mit Franz Weintögl steht der bisherige Prokurist ab Dezember an der Spitze der Graz-Köflacher Bahn und Busbetrieb GmbH.

GKB: Gerald Klug wird zweiter Geschäftsführer Bild: Parlamentsdirektion PHOTO SIMONIS

Gerald Klug wird von Klimaschutzministerin Leonore Gewessler zum Geschäftsführer bestellt und übernimmt ab 1. Dezember 2022 als zweiter Geschäftsführer der GKB die Leitung des Bereichs Infrastruktur. Der Grazer steht somit gemeinsam mit dem bereits bestehenden Geschäftsführer, Mag. Franz Weintögl, an der Spitze der Graz-Köflacher Bahn und Busbetrieb GmbH. Der bisherige Prokurist der GKB setzte sich in einem Bewerbungsverfahren unter Einbeziehung einer externen Personalberatung als bestgeeigneter Kandidat durch.

„In den kommenden Jahren stehen in der Steiermark umfangreiche Investitionen zum Ausbau der Eisenbahninfrastruktur an. Die Fertigstellung der Koralmbahn schreitet zügig voran. Gleichzeitig wird das Streckennetz der GKB vollständig elektrifiziert und einzelne Abschnitte werden zweigleisig ausgebaut. Die planmäßige Umsetzung dieser außergewöhnlichen Investitionsprojekte ist äußerst anspruchsvoll und bedarf der ganzen Kraft der daran beteiligten Eisenbahnunternehmen. Um die zeitgerechte und effiziente Umsetzung dieser Investitionsprojekte sicherzustellen, wurde Gerald Klug als Geschäftsführer für den Bereich Infrastruktur der GKB bestellt“, sagt Klimaschutzministerin Leonore Gewessler.

Gerald Klug ist Magister der Rechtswissenschaften und seit 2017 bereits als Prokurist in der GKB für die Bereiche Infrastruktur und Personal verantwortlich. Er ist somit bestens mit den Herausforderungen der Bahn- und Transportwirtschaft auf operativer Unternehmensebene vertraut. Davor war er neben seiner Tätigkeit als Bundesminister für Landesverteidigung und später auch für Verkehr unter anderem auch Abgeordneter zum Nationalrat und Mitglied des Bundesrates.

„Die Elektrifizierung der GKB ist eines der wichtigsten Zukunftsprojekte für die Steiermark. Bis zum Jahr 2028 soll das Netz der GKB vollständig elektrifiziert werden – die Strecke von Wettmannstätten bis Wies/Eibiswald wird bereits gleichzeitig mit der Koralmbahn elektrifiziert sein. Die Elektrifizierung der GKB bindet die Weststeiermark in den internationalen Fernverkehr ein, ermöglicht kürzere Fahrzeiten, dichtere Takte und spart rd. 480.000 Tonnen CO2 ein. Dies ist die größte Investition in die Infrastruktur in der Geschichte der GKB“, erläutert Gerald Klug.

Zur Nutzung größtmöglicher Synergien zwischen der GKB und der ÖBB-Infrastruktur AG für den umfangreichen Infrastrukturausbau in der Weststeiermark bereitet das BMK im Einvernehmen mit dem BMF und den beteiligten Unternehmen die Integration des Teilbetriebs Infrastruktur der GKB in die ÖBB-Infrastruktur AG vor.

Seit mittlerweile über 160 Jahren arbeitet die GKB an der Weiterentwicklung des Bahnwesens. Aus der Bahnverbindung zwischen der Weststeiermark und Graz entstand im Laufe der Jahrzehnte eine international tätige Unternehmensgruppe. Die Züge und Busse der GKB sind im Personenverkehr in der Weststeiermark im Einsatz, während die beiden Joint Ventures LTE und Adria Transport im internationalen Güterverkehrsgeschäft tätig sind.

www.bmk.gv.at

www.gkb.at

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