Rund 150 Mio. EUR hat der Logistikdienstleister Gebrüder Weiss in den vergangenen fünf Jahren in Bayern investiert. In diesem Betrag enthalten sind auch die Ausgaben für den Ausbau der Niederlassung Straubing. Die Fertigstellung von Bauabschnitt 1 ist ein erster Meilenstein bei der Entwicklung dieses Gebrüder Weiss-Standorts zu einem Hauptknotenpunkt in Ostbayern.
„In Zukunft werden wir alle Linienverkehre in Niederbayern und der Oberpfalz gebündelt über die Niederlassung Straubing abwickeln“, erklärte Wolfram Senger Weiss, Vorsitzender der Geschäftsführung, im Rahmen der Eröffnung. An der feierlichen Veranstaltung hat auch Bayerns Ministerpräsident Markus Söder teilgenommen.
Nach einer Bauzeit von einem Jahr verfügt der Standort nun über 3.700 m2 Umschlagsfläche, 1.200 m2 Bürofläche und 38 Verladetore. Die Cross-Docking-Anlage ermöglicht, dass zwischen Wareneingang und -ausgang keine 24 Stunden liegen. Eingehende Waren für die Weiterverteilung in Deutschland bzw. die Weiterversendung in andere Länder – insbesondere nach Österreich, die Schweiz sowie in die Staaten Mittel- und Osteuropas – werden hier versandfertig gemacht.
Der weitere Ausbauplan für den Standort Straubing bis 2023 sieht die Bauabschnitte 2 und 3 vor. Im Bauabschnitt 2 sollen 1.700 m2 Umschlagsfläche und 3.400 m2 Kommissionierungsfläche errichtet werden. Im Bauabschnitt 3 ein 6.000 bis 8.000 m2 großes Hochregallager.
Zurzeit beschäftigt Gebrüder Weiss in Straubing 54 Mitarbeitende. Nach Abschluss des Gesamtausbaus werden es rund 200 sein. In Bayern sind 700 Personen für den Vorarlberger Logistikdienstleister tätig. Mit seinen 8.600 Mitarbeitenden, über 180 firmeneigenen Standorten in 34 Ländern und 54 international tätigen Partnern bietet Gebrüder Weiss der bayerischen Wirtschaft ein globales Netzwerk.