Clecat und Fiata präsentieren Spedition und Logistik als wichtiges Geschäft für wirtschaftlichen Wohlstand; Einschränkungen oder Strafen zum Scheitern verurteilt
Am 13. Juni stellten Clecat und Fiata im Rahmen eines von der belgischen Regierung veranstalteten Workshops der UN-Wirtschaftskommission für Europa (UNECE) in Brüssel ihre Sichtweise betreffend die Rolle der Spediteure und Logistiker in den intermodalen Transportketten vor.
Clecat und Fiata wiesen die Behörden darauf hin, dass Logistik als ein Geschäft angesehen werden muss – und zwar als eines von immenser Bedeutung für den Wohlstand ihrer jeweiligen Länder. Die Vereinigungen sprachen sich dafür aus, dass Logistik in der politischen Agenda einen höheren Stellenwert einnehmen sollte. Die Sicherstellung eines zureichenden Zugangs zur Weltwirtschaft durch unverzichtbare Logistikanbindung stelle die beste strategische Investition dar, die politische Entscheidungsträger dieser Tage veranlassen könnten.
Des Weiteren wurde die Bedeutung der Verkehrspolitik zur Bereitstellung der entsprechenden rechtlichen Rahmenbedingungen, adäquater Investitionen in die Verkehrsinfrastruktur und zur Sicherstellung notwendiger Kompetenzen anerkannt. Solange diese Anforderungen ausreichend abgedeckt werden, kann die Verkehrspolitik eine gerechte Grundlage für effizienten, nachhaltigen und sicheren Frachttransport und Mobilität sicherstellen.
Clecat-Generaldirektor Nicolette van der Jagt hob hervor dass zahlreiche Richtlinien – wie etwa jene zur Verkehrsträgerverlagerung in der EU – gezeigt haben, dass die Anstrengungen zur künstlichen Forcierung von Veränderungen durch Einschränkungen oder Strafen zum Scheitern verurteilt seien; wohingegen Leistungsanreize und die Erleichterung der Umstellung auf nachhaltigere Vorgehensweisen (wie z.B. durch die Beseitigung von Richtlinien die Barrieren darstellen) von Erfolg gekennzeichnet sein würden.
Fiata-Generaldirektor Marco Sorgetti kommentierte dass “fehlende Investitionen oft der Grund für unzureichenden Fortschritt sind” und dass man die Bedeutung der Logistik für den Welthandel nicht aus den Augen verlieren dürfe. Er sieht die nachhaltigen Entwicklungsziele der post-2015 Agenda als einzigartige Möglichkeit an, um die Logistikanbindung als eine der Prioritäten für nachhaltige Entwicklung zu etablieren.