FIATA fordert mehr Klarheit bei Container-Verwiegung

„Es besteht ein gravierender Informationsmangel seitens der Reedereien bezüglich des Erhalts von Daten über das verifizierte Bruttogewicht“

FIATA fordert mehr Klarheit bei Container-Verwiegung

Im Vorfeld der neuen Vorschriften der Internationalen Seeschifffahrtsorganisation IMO, mit deren Inkrafttreten die Verifizierung des Bruttocontainergewichtes verpflichtend wird, fordert der Internationale Verband der Spediteure FIATA eine bessere Kommunikation seitens der Containerreedereien.

Die nichtstaatliche Organisation, welche einen Wirtschaftszweig mit rund 40.000 Speditions- und Logistikunternehmen vertritt, appelliert an Reedereien mehr Klarheit zu schaffen woher sie die Daten über das verifizierte Bruttogewicht eines Containers beziehen sobald die Änderung des SOLAS-Übereinkommens am 1. Juli 2016 in Kraft tritt.

Bei einem kürzlichen Treffen in Kapstadt hielt die FIATA Seeverkehrs-Arbeitsgruppe gemeinsam mit Obstexporteuren aus Südafrika und dem Verband Südafrikanischer Spediteure SAAFF einen Workshop ab über die Änderungen im SOLAS-Übereinkommen und die Auswirkungen auf die Logistikkette. Von den für Juli erwarteten Schwierigkeiten waren alle anwesenden besorgt über den Mangel an Informationen seitens der Reedereien hinsichtlich der Daten über das verifizierte Bruttogewicht.

Der Vorsitzende der Arbeitsgruppe Jens Römer dazu: “Von den FIATA-Mitgliedern wissen wir dass sich zahlreiche Länder auf die bevorstehenden Änderungen vorbereiten. Jedoch herrscht ein gravierender Informationsmangel seitens der Reedereien hinsichtlich der Daten über das verifizierte Bruttogewicht. Die FIATA drängt die Reedereien zur Information des Handels, damit die Vorbereitungen auf den 1. Juli abgeschlossen werden können.”

www.fiata.com

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