Bei Umbauarbeiten des Agrana-Werks waren im Februar auch Schwertransporte sowie der Einsatz von Gittermast- und Mobilkranen nötig. Für Umschlag und Fundamentstellung der bis zu 136 Tonnen schweren Behälter stellte Felbermayr vier Krane. Die werksinternen Transporte wurden mit einem 13-achsigen Anhänger mit Kesselbrücke gemeistert.
Das Werk des international tätigen Stärkeproduzenten Agrana liegt direkt an der Donau in Pischelsdorf. So war es auch mit verhältnismäßig geringem Aufwand möglich, die vier benötigten Behälter via Donau von Bulgarien zur Fabrik in Pischelsdorf zu transportieren. Dort angekommen, trennten nur noch wenige Hundert Meter die vier bis zu 136 Tonnen schweren Behälter vom Zielort im Werk.
Für das Löschen des Schiffes kamen zwei Autokrane mit maximalen Traglasten von 750 und 400 Tonnen zum Einsatz. Im Anschluss an die Ladungssicherung folgten die Transporte zum nur wenige Hundert Meter entfernten Zielort. Das Problem dabei: Zahlreiche Rohrbrücken, enge Kurvenradien und teils unbefestigte Abschnitte erschwerten den Transport.
„Wir mussten intensiv planen, um das hinzubekommen“, sagt Peter Niedermair-Auer von der Felbermayr-Projektabteilung. Vor allem die beiden 30 Meter langen und 5,1 Meter hohen Fallfilmverdampfer mit jeweils 136 Tonnen beschäftigten die Techniker bei der Routenplanung.
„Zusammen mit der Sattelzugmaschine erreichte der Transport eine Länge von 42 Metern und eine Höhe von 5,85 Metern“, beschreibt Peter Niedermair-Auer die Transportabmessungen. Eine Besichtigung vor Ort ergab eine Rohrbrücke mit einer lichten Höhe von nur 5,9 Metern, also nur fünf Zentimeter Differenz zur Transporthöhe. Damit war klar, dass es knapp werden würde.
Nachdem der Erste der beiden sogenannten Fallfilmverdampfer neben dem neu errichteten Fundament angekommen war, wurde er zunächst mit zwei bereits aufgebauten Kranen abgeladen und am Boden abgestellt. Das erfolgte mitsamt der insgesamt fünf Transportsättel, mit denen er bereits mit dem Binnenschiff angekommen war.