„EuropeTrain“ die Zweite bei Rail Cargo Austria

Europaweites Projekt „EuropeTrain“ soll mit ‚Flüsterbremsen’ den Schienenlärm im Güterverkehr halbieren Auch 2012 unterstützt Rail Cargo Austria das europaweite Projekt zur Entwicklung von ‚Flüsterbremsen’ im Güterverkehr auf der Schiene. Am 2. September hat der „EuropeTrain“ seine 5.000 Kilometer lange Reise durch Österreich begonnen. Er wird bis 7. September im Bundesgebiet unterwegs sein. Ziel ist es, […]

Default Thumbnail

Europaweites Projekt „EuropeTrain“ soll mit ‚Flüsterbremsen’ den Schienenlärm im Güterverkehr halbieren

Auch 2012 unterstützt Rail Cargo Austria das europaweite Projekt zur Entwicklung von ‚Flüsterbremsen’ im Güterverkehr auf der Schiene. Am 2. September hat der „EuropeTrain“ seine 5.000 Kilometer lange Reise durch Österreich begonnen. Er wird bis 7. September im Bundesgebiet unterwegs sein. Ziel ist es, eine neuartige Flüsterbremse – die LL-Sohle – zu prüfen und zur Serienreife zu bringen. Diese Bremssohle hat das Potenzial, den Schienenlärm im Güterverkehr gegenüber den bisher verwendeten Grauguss-Bremsklötzen zu halbieren. Unter der Schirmherrschaft des Internationalen Eisenbahnverbandes (UIC) startete der „EuropeTrain“ im Dezember 2010 seine Reise quer durch Europa. Nun befindet sich das Projekt in der entscheidenden Endphase.

Der „EuropeTrain“ besteht aus rund 30 Güterwagen unterschiedlicher Bauart, die – bis auf wenige Wagen – mit modernsten Verbundstoff-Bremsklotzsohlen ausgestattet sind. So kann ein direkter Vergleich bezüglich des Lärmpegels gezogen werden. Diese sogenannten LL-Sohlen sorgen für glatte Laufflächen der Räder, wodurch der Schienenlärm halbiert werden kann. „Wir wollen den Bahnlärm an seiner Quelle reduzieren und so eine spürbare Entlastung für die Bevölkerung erreichen. Der EuropeTrain bietet eine europaweite Lösung und forciert das gemeinsame Vorgehen in ganz Europa“, erklärt ÖBB-Vorstand Franz Seiser. Unabhängig davon stellt die RCA-Gruppe nur mehr Güterwagen mit leisen Bremssystemen in Dienst.

Der „EuropeTrain“ unterstützt nicht nur den Test von innovativen Bremssystemen zur nachhaltigen Reduktion des Schienenlärms, sondert forciert auch die grenzüberschreitende Zusammenarbeit im Schienengüterverkehr. „Die RCA-Gruppe setzt auf einen grenzüberschreitenden Schienengüterverkehr, deshalb unterstützen wir das europaweite Projekt aktiv“, sagt RCA-Vorstand Georg Kasperkovitz.
 

Werbung