Eurodis das Netz für internationale Transporte von Paketen und Paletten in 36 europäischen Ländern, hat die Zahl seiner Sendungen 2022 um 60 Prozent gesteigert. Damit wurde im dritten aufeinanderfolgenden Jahr ein zweistelliges Wachstum erreicht.
Als Haupttreiber der Entwicklung hat sich erneut das Privatkundensegment gezeigt. „Wir transportieren im Jahr eine Sendungszahl in zweistelliger Millionenhöhe und mittlerweile geht mehr als die Hälfte davon an eine Privatadresse“, sagt Jens Reibold, Geschäftsführer der Eurodis GmbH.
Eurodis hatte 2C-Sendungen erst im Jahr 2015 ins Angebot aufgenommen. Vorher hat sich das Netzwerk vollständig auf Sendungen zwischen Firmen konzentriert (B2B).
Auch für das laufende Jahr sind die Aussichten laut Jens Reibold gut. Für 2023 wird weiterhin ein Wachstum erwartet, das jedoch aufgrund der allgemeinen Wirtschaftslage und der rückläufigen Verbrauchernachfrage nicht mehr so hoch ausfallen wird wie im vergangenen Jahr.
Der anhaltende Erfolg von Eurodis hängt laut Jens Reibold vor allem von zwei Faktoren ab. Zum einen sind es verlässliche Transportzeiten durch starke nationale Partner und genau definierte Qualitätsstandards und Prozesse. Ein weiterer Faktor sind neue Serviceleistungen, die zu mehr Sichtbarkeit und Transparenz jeder einzelnen Sendung führen.
Eurodis transportiert B2B- wie B2C-Sendungen. Zu den Mitgliedern gehören Firmen wie Bonafide (Schweiz), Ciblex (Frankreich), Österreichische Post (Österreich), PostNL (Niederlande), Redur (Spanien/Portugal), SDA (Italien) oder trans-o-flex (Deutschland). 2021 haben Eurodis-Mitglieder 50.000 Mitarbeiter beschäftigt, 26.000 Fahrzeuge gesteuert, rund 970 Mio. Sendungen befördert und 5,7 Mrd. Euro Umsatz erzielt.