Die im April 2015 begonnene Modernisierung des Container Terminal Enns (CTE) ist wie geplant Anfang Dezember abgeschlossen worden. Mit einer Testfahrt am 1. Dezember wurde die technische Tauglichkeit überprüft und gleichzeitig die eisenbahnrechtliche Betriebsgenehmigung erwirkt.
Nach acht Monaten Bauzeit und genau im Zeitplan wurden das Erweiterungsmodul des Terminals Enns mit fünf neuen, ganzzugfähigen Krangleisen, zwei Portalkrananlagen der Firma Künz sowie Abstellflächen für 2.500 Container fertiggestellt und mit der bestehenden Anlage synchronisiert.
Insgesamt stehen jetzt im Container Terminal Enns neun kranbare Gleise mit je 720 Meter Länge sowie drei Portalkräne zur Verfügung, welche die gesamte Anlage überspannen. Ebenfalls wurde die Zielgleistastensteuerung sowie die komplette Weichen-, Signal- und Sicherheitstechnik neu errichtet.
Die Gesamtplanung, der Bau und die technische Ausstattung lag in den Händen von LogServ Linz, einer Tochter der voestalpine AG. Sie hat auch die entsprechenden Genehmigungen für das Terminal erwirkt.
Gemessen an der Gesamtlänge der Bahnanlagen von 21 Kilometern ist die Anschlussbahn des Container Terminal Enns die zweitgrößte des Landes, sagt CTE-Geschäftsführer Otto Hawlicek. Die Erweiterung des Containerterminals in Enns erhöhe die Attraktivität des kombinierten Verkehrs und schaffe für die heimische Industrie und den Handel den Zugang zu den Seehäfen und damit zu den Weltmärkten.
www.ct-enns.at
Erweiterung des Container Terminals Enns ist abgeschlossen
10.12.2015Im Ennshafen steht ab sofort ein neues, modernes Hochleistungsbahn-Modul für den kombinierten Verkehr zur Verfügung