Finanzielle Einigung der Deutschen Bundesregierung und der Deutschen Bahn über den Bau eines dritten Gleises zwischen Emmerich und Oberhausen
Diese Woche haben die Bundesregierung, die Landesregierung von Nordrhein-Westfalen und die Deutsche Bahn eine finanzielle Einigung über den Bau eines dritten Gleises zwischen Emmerich und Oberhausen erzielt. Diese Vereinbarung ist ein wichtiger Meilenstein für die Verlängerung der Betuweroute in Deutschland um somit wird ein Engpass für Güterzüge auf der Strecke Rotterdam-Duisburg beseitigt.
Um die Kapazität für den Güterverkehr während der Bauphase zu sichern, ist es wichtig, dass der Abschnitt Kaldenkirchen-Duelken auf der Umleitungsstrecke rasch aufgegriffen wird. Damit befasst sich die Landesregierung von Nordrhein-Westfalen bereits. Für die Fertigstellung des dritten Gleises fehlen jedoch noch einige Jahre, denn diese ist erst 2022 geplant.
Generaldirektor der Port of Rotterdam Authority Hans Smits zeigt sich hocherfreut und erleichtert: “Es war eine zähe Angelegenheit. Vor drei Jahren hatte das dritte Gleis eine wenig aussichtsreiche Position auf der deutschen Prioritätenliste. Durch gute und planmäßige Lobbyarbeit zusammen mit der niederländischen Regierung und Unternehmen aus dem Hafen hat sich das Blatt langsam gewendet. Wesentlich war dabei die Unterstützung von Unternehmen aus Nordrhein-Westfalen und der nordrhein-westfälischen Landesregierung. Von einem ‚Projekt für den Rotterdamer Hafen’ wurde es zu einem Projekt für die Exportkraft des Hinterlandes. Mit dem Bau des dritten Gleises werden auch Dutzende Tunnel und Brücken gebaut, die sehr bedeutsam dafür sind, die Belästigung für die Anwohner zu verringern."
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