Am Salzburg Airport wurde am 13. Dezember der jüngste Zuwachs in der E-Flotte in Empfang genommen. Bei dem zu 100 Prozent mit Strom betriebenen Cargo Master Lader Green Line handelt es sich um ein Spezialfahrzeug zur effizienten Verladung von Fracht und Gepäck. „Damit schmälern wir erneut den CO2-Abdruck“, so Bettina Ganghofer, Geschäftsführerin des Salzburger Flughafens.
Angetrieben mit einem hydro-elektrischen System ist der Cargo Master Lader ein selbstfahrendes Gerät, das für die Flugzeugabfertigung im Lower-Deck und Main-Deck-Bereich eingesetzt werden kann. Bis zu 14 Tonnen Last kann damit auf eine Hubhöhe von 5,60 Meter befördert werden.
Das innovative asymmetrische Adaptersystem der Frontplattform macht das Fahrzeug äußerst wendig, wodurch eine schnelle und sichere Annäherung an unterschiedlichste Flugzeugtypen sichergestellt ist. Dadurch kommt es auch bei mehr Verkehrsaufkommen zu keinen Verzögerungen bei der Frachtabfertigung.
Trotz der rund 320.000 Euro Anschaffungskosten fiel die Entscheidung zu Gunsten der Elektrovariante aus. Die Alternative mit Verbrennungsmotor wäre um 50.000 Euro günstiger gewesen. Flughafenprokurist und Verkehr & Sales Manager Christopher Losmann: „Ich denke, wir als Salzburger Leitbetrieb haben hier auch eine Vorbildfunktion zu erfüllen.“
Mit dieser Neuanschaffung stellt der Salzburger Flughafen eine flexible und rasche Abwicklungsmöglichkeit der Fracht am Vorfeld sicher und darüber hinaus können auch andere Dienstleistungen angeboten werden. Ein weiteres Beispiel der neuen Produkte im Cargo-Bereich ist der im Oktober eröffnete DPD Paket-Shop.
