Erster Containerganzzug China – Iran der InterRail Gruppe

Nutzung der elektronischen Vorabinformation für die Zoll- und Grenzprozeduren verkürzt die Transitzeit

Erster Containerganzzug China – Iran der InterRail Gruppe

Die in der Schweiz ansässige InterRail Gruppe hat in enger Zusammenarbeit mit den auf der Strecke beteiligten Bahnen ein weiteres Produkt in ihren China-Verkehren gestartet. Am 31. Jänner ging der erste Containerganzzug zwischen Yiwu in der Küstenprovinz Zhejiang in Ostchina und der iranischen Hauptstadt Tehran auf die Reise.

Die neue Route führt über den Grenzübergang Alashankou/Dostyk durch Kasachstan, Turkmenistan und über die iranische Grenzpassage Sarakhs zur Endbestimmungen nach Teheran. Die Gesamtstrecke beträgt ca. 10.300 Kilometer und die Laufzeit bis zur iranischen Grenze etwa 10 Tage. Die Beförderung ist damit deutlich schneller als dies auf dem Seeweg möglich wäre, wo mit mehr als der doppelten Laufzeit gerechnet werden muss.

Zukünftige Züge sollen über den im letzten Jahr neueröffneten turkmenisch-iranischen Grenzübergang Inche Borum laufen, was zu einer weiteren Verkürzung der Distanz und damit der Transitzeit führen wird.

Die InterRail Gruppe als Operateur dieses Pilotzuges wurde bei der Organisation aktiv von ihren Tochterunternehmen in China und Kasachstan sowie ihrer Schwesterorganisation Perse International Forwarding Co. (PTB) unterstützt, einem führenden iranischen Transport- und Logistikunternehmen mit eigenen Logistikterminals und mehr als 500 Mitarbeitern an 15 Standorten.

„Die Abwicklung dieses Zuges bestätigt erneuert die gute Kooperation zwischen unserer Unternehmensgruppe und den beteiligten Eisenbahnen. Insgesamt sehen wir deutliches Potential für weiteres Wachstum und die Erschliessung neuer Relationen bei den Container-Transitverkehren über die Landbrücke. Um dieses Potential jedoch wirklich ausschöpfen zu können, wird noch mehr Innovation in der Handels- und Transportlogistik benötigt, damit eine Balance der Containerströme in beide Richtungen (west- und eastbound) erreicht werden kann“, erklärt Hans Reinhard, Präsident der InterRail Holding AG.

Dank der sich stetig verbessernden Transporttechnologien der beteiligten Bahnen sowie der Nutzung der elektronischen Vorabinformation für die Zoll- und Grenzprozeduren, können die Transitzeiten der Chinazüge nicht nur eingehalten sondern teilweise weiter reduziert werden. Diese Entwicklungen sowie die zuverlässige Abfertigung und Organisation, inkl. door-to-door Lösungen, leisten einen massgeblichen Beitrag zur Erhöhung der bilateralen wie auch Transit-Verkehre auf dem eurasischen Kontinent.

InterRail vertritt sowohl die chinesische CRCT als auch die kasachische KTZ Express als Agent im Iran.

www.interrail.ag

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