Hafen Hamburg gewährt Vergünstigungen bei den Anlaufgebühren für Containerriesen
Die Wirtschaftsbehörde, die Hamburg Port Authority (HPA) und die Hafenwirtschaft haben beschlossen die Anlaufkosten für Großschiffe deutlich zu senken. Ziel ist die Stärkung der Wettbewerbsfähigkeit des Hamburger Hafens vor dem Hintergrund des Beschlusses des Bundesverwaltungsgerichtes in Leipzig zur Fahrrinnenanpassung auf der Elbe. Von den Verzögerungen bei der Fahrrinnenanpassung sind in erster Linie die Containerschiffe der neuesten Generation mit mehr als 10.000 TEU Ladekapazität betroffen, die den Hamburger Hafen nicht voll beladen erreichen und verlassen können.
Darüber hinaus werden der internationalen Schifffahrt im Jahr 2013 verschiedene weitere Vergünstigungen beim Hafengeld gewährt. „Mit diesem Maßnahmenpaket, das für die Schifffahrtsunternehmen zu einer weiteren Kostenentlastung führen wird, setzt der Hafen Hamburg ein wichtiges Zeichen im internationalen Wettbewerb“, sagt Gunther Bonz, Präsident des Unternehmensverbandes Hafen Hamburg e.V. Im Jahr 2011 liefen knapp 300 Großcontainerschiffe (ULCS – Ultra Large Container Ships) den Hamburger Hafen an.