Ennshafen spürte 2018 die extreme Niederwassersituation

Ausbau des Containerterminals um 9,5 Mio. Euro; 2.500 Meter Kailänge für den wasserseitigen Umschlag

Ennshafen spürte 2018 die extreme Niederwassersituation

Für den Ennshafen war das Jahr 2018 von enormen Herausforderungen für die Binnenschifffahrt geprägt. Dadurch bedingt ist der Wasser/Land-Umschlag  von 697.000 Tonnen in 2017 auf 485.215 Tonnen (648 Schiffe) gesunken. Am Containerterminal erreichte das Aufkommen 365.314 TEU (+ 3%), berichtet das druckfrische „Hafen Journal“ der EHG Ennshafen GmbH.

„Das Jahr 2018 hat gut begonnen, das erste Quartal brachte eine Umschlagsteigerung von 41 Prozent, hauptsächlich getragen von den Gütergruppen Ölsaaten, Salz und Schrott. Im Mai 2018 wurde im Ennshafen die 15-millionste Tonne seit Beginn der operativen Umschlagtätigkeit verzeichnet“, heißt es im „Hafen Journal“.

Aufgrund der Nachfrage und der steigenden Umschlagzahlen startete am Containerterminal die nächste Ausbaustufe. Für die Erweiterung von Umschlagflächen und einen neuen Kran steht eine Investitionssumme von rund 9,5 Mio. Euro bereit. Die Inbetriebnahme des Zubaus ist Mitte 2019 geplant.

Die straßenseitige Infrastruktur des Wirtschaftsparks Enns wurde mit der Generalsanierung der Industriehafenstraße im Hafenbereich massiv aufgewertet, wozu der Ennshafen einen massiven finanziellen Beitrag leistete. Weitere Projekte im Straßen- und Bahnbereich sind in konkreter Planung.

Der Ennshafen ist der jüngste österreichische Donauhafen und wird von den Ländern Ober- und Niederösterreich gemeinsam betrieben. Auf dem insgesamt 350 Hektar großen Industriegebiet haben sich mittlerweile 60 Unternehmen mit 2.300 Beschäftigten angesiedelt. Die im Einzugsgebiet des Ennshafens ansässigen ober- und niederösterreichischen Unternehmen produzieren mehr als ein Drittel aller österreichischen Exporte.

www.ennshafen.at; www.wirtschaftspressedienst.com

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