Polen ist das 11. Land im Ekol-Netzwerk; das Management sieht eine große Nachfrage nach intermodalen Lösungen im Markt gegeben
Im Bestreben unter die Top 10 Logistikunternehmen in Europa zu kommen, hat die türkische Ekol-Group zuletzt Polen in den Kreis der Länder mit eigenen Niederlassungen hinzugefügt. Der Betrieb in dem Land soll Ende Mai 2015 beginnen. Die erste Zweigstelle ist in Katowice, aber die Pläne sind ehrgeizig, daher sollen in den nächsten Monaten weitere Niederlassungen folgen.
Ekol Poland will eine breite Palette von Dienstleistungen mit Schwerpunkt auf eigene intermodale Lösungen anbieten. Als Besitzer von 5 Ro-Ro-Schiffen und Betreiber von mehr als 60 Ganzzügen pro Monat, will das Unternehmen seine umweltfreundlichen Dienste nutzen, um seine Präsenz in Europa zu stärken.
Neben kombinierten Verkehren wird Ekol auch „konventionelle" Dienstleistungen wie nationalen und internationalen Straßentransport für Sendungen jeder Größenordnung sowie Schienen-, Luft- und Seefracht bieten. Als Ergänzung zu den Transportdiensten wird Ekol Poland Zollabfertigung und Zolllagerung sowie eine breite Palette von Kontraktlogistikdiensten bieten, die alle zu den Stärken des Unternehmens gehören.
„Polen nimmt eine wichtige Position auf der Logistik-Karte von Europa ein. Wir sehen immer mehr Unternehmen die Suche nach einem Drehkreuz in Polen für die Länder in Mittel- und Osteuropa. Außerdem steigt das Frachtaufkommen zwischen Polen und der Türkei, als zwei wichtige "Herstellungsanlagen" Europas, rasant. Im Hinblick auf die Tatsache, dass Polen sich relativ schnell entwickelt, war es klar für Ekol, dass wir hier unsere eigene Niederlassung brauchen. Die Pläne für Polen umfassen die Beschäftigung von mehreren Dutzend Personen und eine Umsatz-Zahl von 15 Mio. Euro bis Ende des Jahres 2016", erläutert Wojciech Brzuska, General Manager von Ekol International.
Erwähnenswert ist, dass Ekol mit der Investition in Europa im Jahr 1996 begann, mit Ekol Deutschland, gefolgt von den Investitionen in Rumänien, Italien, Frankreich, der Ukraine, Griechenland und Bosnien-Herzegowina. Unablässig wurden Investitionen getätigt im Hinblick auf eine höhere Qualität der Dienstleistungen für die Kunden. 2013 gründete Ekol die Firma Ekol Hungary an einem der strategisch wichtigsten Punkte auf der geopolitischen Landkarte Europas. 2014 wurde Ekol Spain in das Netz des Unternehmens aufgenommen.
„Wir sehen eine große Nachfrage nach intermodalen Lösungen auf dem Markt. Ekol verfügt nicht nur über langjährige Erfahrung mit intermodalem Verkehr, sondern besitzt auch die notwendige Infrastruktur, zum Beispiel 5 eigene Schiffe, von denen eines das schnellste Ro-Ro-Schiff im Mittelmeer ist. Moderne intermodale Lösungen gepaart mit Lagerhaltung und Zollabfertigung sind gefragt in unserem Markt. Daher bin ich sicher, dass die Anwesenheit von einem so erfahrenen Logistik-Betreiber wie Ekol sich auf dem polnischen Markt positiv für unsere Wirtschaft auswirken wird", kommentiert Artur Pohl, Landesleiter Polen.
„Wir planen tägliche Bahnverkehre die Westeuropa mit Polen verbinden, um intermodale Lösungen nicht nur von und in die Türkei, sondern auch innerhalb Europas bieten zu können, vor allem für Länder, in denen Ekol Tochtergesellschaften hat. Wir werden für unsere Kunden Lösungen aus einer Hand anbieten," ergänzt Artur Pohl.
Ekol zählt zu den Pionieren unter den Anbietern von integrierten Logistikdiensten in der Türkei und in Europa mit Verteilzentren mit über 520.000 m² gedeckter Fläche in der Türkei, sowie Niederlassungen mit einer Gesamtfläche von 100.000 m² in Deutschland, Italien, Griechenland, Frankreich, der Ukraine, Bosnien-Herzegowina, Rumänien, Ungarn, Spanien und Polen, einer Flotte von über 4.000 Fahrzeugen und 6.000 Mitarbeitenden aus unterschiedlichen Nationen.
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