Die TIR-EPD-Applikation – sie kann vom Transportunternehmer für die Voranmeldung bei den Eingangs- und Bestimmungszollämtern in 34 Staaten benutzt werden – wurde am 14. November 2017 erfolgreich in das Zollsystem in Kasachstan, ASTANA-1, integriert. Sie ist nun für alle kasachischen Zollstellen anwendbar, gibt die Arbeitsgemeinschaft Internationaler Straßenverkehrsunternehmer Österreichs (AISÖ) in einer Aussendung bekannt.
Weiters erhielt die AISÖ vom kasachischen Verband KAZATO die Information, dass ab dem 30. November 2017 die Verwendung der TIR-EPD-Applikation für die Übermittlung von Vorabinformationen für alle Waren erforderlich ist, die im Rahmen des TIR-Verfahrens über eine kasachische Zollstelle nach Kasachstan transportiert werden.
Mit TIR-EPD können die Zollbehörden sicherstellen, dass eine Voranmeldung von einem zugelassenen Carnet TIR-Inhaber eingereicht wurde und dass das Carnet TIR gültig ist. Dieser Austausch von Vorab-Information erleichtert die Risikoanalyse bereits vor Ankunft und macht die Grenzübergänge einfacher, sicherer und schneller.
Zur Zeit kann die TIR-EPD-Lösung in folgenden Ländern angewendet werden: Afghanistan, Belgien, Bosnien-Herzegowina, Bulgarien, Deutschland, Estland, Finnland, Frankreich, Georgien, Griechenland, Iran, Italien, Kasachstan, Kirgistan, Kroatien, Lettland, Litauen, Mazedonien, Moldawien, Niederlande, Österreich, Polen, Rumänien, Russland, Serbien, Slowakei, Slowenien, Tschechien, Türkei, Ukraine, Ungarn, Usbekistan, Weissrussland.