20%iger Wertverlust des Euro gegenüber dem Schweizer Franken zwingt die IMS Rail Switzerland AG zur Verrechnung eines Currency Adjustment Factors
Der dramatische Verfall des Euro zum Schweizer Franken (CHF) seit letzter Woche veranlasst den Containeroperator IMS Rail Switzerland zur erneuten Einführung eines CAF (Currency Adjustment Factor) mit Wirkung ab 26. Jänner 2015. Der CAF wird nur auf Leistungen gerechnet, die durch lokale Partner erbracht und in CHF fakturiert werden. Seine Berechnung erfolgt jedes Monat neu.
„Die Aufhebung des Mindestkurses durch die Schweizerische Nationalbank und der dadurch ausgelöste Wertverlust des Euro gegenüber dem Schweizer Franken von mehr als 20 Prozent trifft ein Schweizerisches Unternehmen wie IMS Rail Switzerland AG in voller Härte.“, erklärt Sales Manager Max Kuske die Hintergründe. Als Anbieter internationaler Bahntransportleistungen fakturiert die Gesellschaft ihre Dienstleistungen zum Großteil in Euro.
Max Kuske: „Wir versuchen in jedem Land, die inländische Wertschöpfung möglichst hoch zu halten. So wird beinahe der halbe Anteil an unseren internationalen Zügen durch Schweizer Partner erbracht, die wir in CHF bezahlen. Über Nacht sind diese Leistungen nun für uns um mehr als 20 Prozent teurer geworden.“
IMS wurde 1993 als privater Containeroperator gegründet und bietet als Full Service Provider mit Niederlassungen in Österreich, Deutschland, Slowakei, Schweiz, Ungarn, den Niederlanden, Belgien, Spanien und Portugal sowie weltweiten Partner alle Dienstleistungen rund um den kombinierten Verkehr. Mit 100 Mitarbeitern wickelte das Unternehmen im Jahr 2014 rund 216.000 TEU ab und erwirtschaftete einen Umsatz von 48 Mio. Euro.
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