Ekol will eine europäische Marke bei Transport und Logistik werden; Neuzugang Frank Körber soll Europazentrale in Köln aufbauen
Mit der Verstärkung der Geschäftsführung bekräftigt der türkische Transport- und Logistikkonzern Ekol seinen Anspruch auf die Marktpositionierung als einer der führenden europäischen Logistikdienstleister. Zu diesem Zweck wurde Frank Körber als neuer Vice President International engagiert. Unter der Leitung des deutschen Managers entsteht die neue Europazentrale in Köln, schreibt das Unternehmen in einer Presseaussendung. In Istanbul sitzt weiterhin das Global Group Office und für die einzelnen Märkte gibt es darüber hinaus noch die lokalen Niederlassungen.
Frank Körber arbeitete bis Ende 2012 bei Carrefour, Europas größten Einzelhandelsunternehmen. Zuvor war er fast fünfzehn Jahre beim Düsseldorfer Handelskonzern Metro, unter anderem für die Logistiksparte MGL Metro Group Logistics und den Tochterkonzern real, beschäftigt.
Ekol peilt 2013 in Deutschland rund 25 Mio. Euro Umsatz an. Die Belegschaft soll langfristig von derzeit 172 auf 200 Mitarbeiter vergrößert werden. Außerdem sind Investitionen von 7 Mio. Euro geplant. Ziel ist es, Deutschland als Drehkreuz zu nutzen, um alle Orte in Europa einfacher erreichen zu können. Gleichzeitig möchte sich Ekol als wichtigsten Akteur für den Transport zwischen der Türkei und Deutschland etablieren. In Deutschland selbst ist die seit 1996 bestehende Niederlassung des Unternehmens vor allem für die Branchen Automotive, Chemie und Gesundheit tätig.
Ekol Logistics hat sich im Jahr 2012 mit Investitionen in der Höhe von 10 Mio. Euro in fünf Ländern zum am schnellsten wachsenden türkischen Logistikdienstleister Europas entwickelt. Es wurde ein Unternehmen in Rumänien gekauft und eine weitere Niederlassung in Italien eröffnet. Zusätzlich haben Ekol-Büros in Bosnien-Herzegowina, Frankreich, Griechenland und in der Ukraine den Betrieb aufgenommen. Aktuell umfasst die Gesamtorganisation in Europa rund 1.200 Mitarbeitende in sieben Ländern.
