Dynamisches Wiegesystem für den Lkw-Verkehr in Ungarn aktiviert

Angaben über die Höhe der Bußgelder bei Gewichtsüberschreitungen in Ungarn sind derzeit noch nicht bekannt

Dynamisches Wiegesystem für den Lkw-Verkehr in Ungarn aktiviert

Ungarn hat die bereits bis Ende des Jahres 2017 landesweit installierten dynamischen Verwiegesysteme für den Lkw-Verkehr zum 1. Juni 2018 aktiviert. Damit können überladende Straßentransporte während der Fahrt festgestellt und ab sofort mit einem Bußgeld belangt werden, warnt die Arbeitsgemeinschaft Internationaler Straßenverkehrsunternehmer (AISÖ) in einem Schreiben.

Laut einer Information der IRU sind an 89 Messpunkten auf ungarischem Territorium in die Infrastruktur eingelassene Waagen vorhanden, um die Achslasten und Gesamtgewichte der Fahrzeuge während der Fahrt kontrollieren zu können. Die Testphase ist abgelaufen, sodass überladenen Lkw-Zügen ab sofort die Bestrafung in Form von Bußgeldern droht.

„Im Zusammenhang mit dem elektronischen Mautkontrollsystem werden die Fahrzeugkennzeichen erfasst und die Messergebnisse der Verwiegungen zentral übermittelt. Überladene Fahrzeuge werden entweder im Rahmen von Vorabkontrollen oder Vorortkontrollen angehalten oder im fließenden Verkehr kontrolliert. Falls Übertretungen im fließenden Verkehr festgestellt werden, erhält der Fahrzeughalter im Anschluss per Post einen Bußgeldbescheid“, so die AISÖ.

Das ungarische Ministerium für Innovation und Technologie hat über das neue dynamische Verwiegesystem die Broschüre „Kleiner TSM-Ratgeber“ in verschiedenen Sprachen veröffentlicht.

www.aisoe.at; www.iru.org

 

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