DSV und Panalpina arbeiten vorerst noch eigenständig

DSV investiert rund 4,1 Mrd. Euro in den Kauf der weltweit tätigen Transport- und Logistikgruppe Panalpina

DSV und Panalpina arbeiten vorerst noch eigenständig Bild: DSV-Air-Sea

Nur wenig konkrete Details förderte eine Telefonkonferenz über den geplanten Zusammenschluss der Unternehmen DSV und Panalpina zutage, über den die ÖVZ-Redaktion in ihrem gestrigen EXTRA-Newsletter bereits berichtet hat. Aus der Fusion entsteht eines der weltweit größten Transport- und Logistikunternehmen mit vollumfassendem Service für die Kunden.

Sowohl DSV CEO Jens Bjørn Andersen als auch Panalpina-Vorstandsvorsitzender Stefan Karlen wiesen in der Telefonkonferenz darauf hin, dass die geplante Transaktion noch unter Vorbehalt der notwendigen Genehmigungen stehe und man deshalb bei vielen Fragen noch zu Stillschweigen verpflichtet sei. Beide erwarten den Abschluss der Transaktion im zweiten Halbjahr 2019. Bis dahin werden DSV und Panalpina das Tagesgeschäft wie gewohnt und jeweils selbstständig abwickeln.

Die zukünftige „DSV Panalpina A/S“ wird mit 60.000 Mitarbeitenden in 90 Ländern rund 15,8 Mrd. Euro Jahresumsatz erwirtschaften. DSV-Chef Jens Bjørn Andersen betonte in seinen Ausführungen die starke Position der Panalpina in der globalen Luft- und Seefrachtspedition sowie in ausgewählten „Verticals“. Das passe hervorragend zum Angebot seines Unternehmens, „dessen Wurzeln im Landverkehr liegen und das sein Portfolio seit der Gründung im Jahr 1976 systematisch ausgebaut hat“.

„DSVPanalpina A/S“ will in Zukunft lückenlose Supply-Chain-Lösungen offerieren, sowie die Erwartungen und Ansprüche an einen Single Service Provider noch besser erfüllen. Hinzu kommen weitreichende Erfahrungen in ausgewählten Industriesektoren und der Fokus auf langfristige Kundenbeziehungen, wobei die Mitarbeitenden des neuen Logistikriesen weiterhin eine wichtige Rolle spielen werden, wie Jens Bjørn Andersen ausdrücklich betonte.

www.dsv.com; www.panalpina.com

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