Deutsche Bahn: Verhaltener Optimismus bei Transport und Logistik

DB Schenker Logistics verzeichnete im Geschäftsjahr 2012 eine unterschiedliche Entwicklung der Sparten; Zuwächse in der Kontraktlogistik und in der Seefracht Ein uneinheitliches Bild bei Transport und Logistik zeichnet der Jahreabschluss 2012 von DB Schenker Logistics.. Während das Sendungsvolumen im europäischen Landverkehr relativ stabil war – die beförderte Aufkommen ging im Jahresverlauf  um 0,5 Prozent auf […]

Default Thumbnail

DB Schenker Logistics verzeichnete im Geschäftsjahr 2012 eine unterschiedliche Entwicklung der Sparten; Zuwächse in der Kontraktlogistik und in der Seefracht

Ein uneinheitliches Bild bei Transport und Logistik zeichnet der Jahreabschluss 2012 von DB Schenker Logistics.. Während das Sendungsvolumen im europäischen Landverkehr relativ stabil war – die beförderte Aufkommen ging im Jahresverlauf  um 0,5 Prozent auf rund 95,33 Mio. Sendungen zurück – gab es in der Luftfracht einen Rückgang um 4,7 Prozent auf rund 1,1 Mio. Tonnen. Dagegen vermeldet die Seefracht einen Anstieg des Volumens um 8,1 Prozent auf 1,9 Mio. TEU. Mit einem Umsatz-Plus von 17,7 Prozent konnte die Kontraktlogistik ihre dynamische Entwicklung fortsetzen.
Die Schienengüterverkehrssparte der DB musste sich im vergangenen Jahr erheblichen Herausforderungen, auch struktureller Natur, stellen. Als Folge der schwachen Konjunktur sank die Verkehrsleistung im Schienengüterverkehr um 5,4 Prozent auf 105,9 Mrd. Tonnenkilometer. Es wurden 398,7 Mio. Tonnen Güter befördert, was einem Rückgang um 3,1 Prozent im Vergleich zu 2011 entspricht.
Im Konzern Deutsche Bahn erhöhte sich der Umsatz gegenüber dem Vorjahr um 1,4 Mrd. Euro (+3,7%) auf 39,3 Mrd. Euro. Das bereinigte operative Ergebnis (EBIT bereinigt) stieg  um 399 Mio. Euro (+17,3 Prozent) auf 2,7 Mrd. Euro. Einen Anstieg von 35,7 Prozent oder 918 Euro Mio. gab es bei den Netto-Investitionen, die auf 3,5 Mrd. Euro kletterten. „All unsere Geschäftsfelder sind in den schwarzen Zahlen. Auch wenn 2013 einige Unsicherheiten bleiben, so sind wir für das laufende Jahr verhalten optimistisch", kommentiert Finanzvorstand Dr. Richard Lutz das Ergebnis.
 

Werbung