Trotz eines milliardenschweren Verlustes konnte die Deutsche Bahn (DB) ihr Minus in 2021 deutlich verringern. Das Unternehmen schließt das vergangene Jahr mit einem operativen Verlust von 1,6 Mrd. Euro ab. Im laufenden Jahr will die DB aber wieder schwarze Zahlen schreiben.
Im Kerngeschäft der Bahn stieg der Umsatz insgesamt an, dabei legte auch DB Cargo wieder zu. Den größten Aufwärtstrend zeigte die Logistik-Tochter DB Schenker. Sie erreichte mit plus 1,2 Mrd. Euro das beste operative Ergebnis ihrer Geschichte und stabilisiert den Konzern finanziell. Trotz Pandemie investierte die DB so viel wie nie zuvor in den Verkehr auf der Schiene, bessere Angebote für Kunden und klimafreundliches Wachstum.
Die positive Entwicklung der Logistik-Tochter DB Schenker hat in unbeständigen Zeiten weltweit stabile Lieferketten sichergestellt. Dabei verstärkte sie ihr Angebot an klimafreundlichen Transporten mit Bio-Kraftstoffen. „Schenker erfreut uns zu seinem 150. Unternehmens-Jubiläum mit einem sehr guten Ergebnis: Rekordumsätze von über 23 Mrd. Euro, Rekordgewinne – und eine zukunftsweisende Strategie, mit der DB Schenker seine Wettbewerbsposition weiter verbessern wird“, sagte DB-Finanzvorstand Dr. Levin Holle.
Die Bahn stehe für ein „friedliches, ein freies und ein demokratisches Europa“, sagte DB-Vorstandsvorsitzender Dr. Richard Lutz. Seit Ausbruch des Krieges in der Ukraine leiste sie mit der größten Hilfsaktion in der Geschichte der DB konkrete Beiträge, um das Leid der Betroffenen zu lindern. Dazu zählten Transporte von Hilfsgütern über eine „Schienenbrücke“ in die Ukraine sowie Sonderzüge, zusätzliche Busse und kostenlose Fahrkarten für Flüchtende.