Laufzeitreduzierung: Neue Zuglösung von DB Schenker Logistics etabliert den griechischen Hafen Piräus als weiteren Hub für Europa
Eine neue Zuglösung von DB Schenker macht ab jetzt den griechischen Hafen von Piräus zu einer interessanten Option für Warenströme zwischen Asien und Europa. Die Kombination aus Schiff und Containerzug reduziert die Laufzeit für Kunden zwischen den beiden Kontinenten um mehr als sieben Tage. Das hat auch positive Auswirkungen auf die Umwelt: Der CO2-Ausstoß wird aufgrund der neuen Route um 20 Prozent reduziert.
Seit Ende November hat DB Schenker auch in die Gegenrichtung einen Zug aus Ungarn nach Piräus gestartet. „Diese neue Route ist eine interessante Alternative für Komplettladungen für den griechischen Markt und für Exporte aus Zentraleuropa nach Fernost (etwa China) oder Afrika“, schreibt das Unternehmen in einer Aussendung.
„Mit unserer neuen Bahnlösung bieten wir Unternehmen die Lösungen, um die strategischen Vorteile des Hafens von Piräus voll für sich zu nutzen. Importeure wie Exporteure können ihre Laufzeiten reduzieren und ihre Supply Chain von und nach Asien effektiver gestalten und dabei auch noch einen wesentlichen Beitrag zur CO2-Reduktion leisten“, sagt Mag. Helmut Schweighofer, Vorstand von DB Schenker Logistics in Österreich und Südosteuropa.
Zahlreiche Kunden zeigen Interesse an der neuen Lösung. So setzt zum Beispiel ein großer japanischer Elektronikkonzern bereits auf den Seetransport bis Piräus und auf den regelmäßigen DB Schenker-Ganzzug von Griechenland nach Ungarn.
Der griechische Hafen bietet Importeuren zudem Vorteile bei der Einfuhrumsatzsteuer. Durch ein Agreement mit der EU-Kommission müssen Waren, die über Piräus in den europäischen Binnenmarkt eingeführt werden, erst versteuert werden, wenn diese an den Endverbraucher übergehen.
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